Einen neuen Zeit- und Kostenplan gibt es für das Projekt bisher nicht. So viel jedoch verrät der Landesbetrieb: Die Sanierungsarbeiten im jetzigen Finanzamt sollen Ende des Jahres beginnen und etwa zwei Jahre dauern. „Derzeit rechnen wir mit einer Investitionssumme von gut 13 Millionen Euro“, sagt Hoffmann-Glassneck. (Lesen Sie hier: Richtfest für neues Finanzamt in Fulda: Entwicklung des Löhertor-Areals kommt voran)
Einvernehmlich zwischen den Dienststellen abgestimmt ist indes die räumliche Aufteilung von Amtsgericht, Landgericht und Staatsanwaltschaft im Noch-Finanzamtsgebäude. Sie sieht eine im Wesentlichen stockwerksbezogene Nutzung durch die Behörden vor. Einzelheiten befänden sich allerdings noch in Planung.
Größere Veränderungen im Interimsbetrieb der Justiz soll es keine geben. „Im Interimsgebäude wird durch einen Info-Point sowie eine entsprechende Beschilderung sichergestellt, dass das rechtssuchende Publikum zu den jeweiligen Abteilungen und Sitzungssälen gelangen kann“, heißt es. Sowohl bei der Justiz als auch beim Finanzamt sei jedoch in der Zeit des tatsächlichen Umzugs mit Beeinträchtigungen zu rechnen, „diese sollen aber durch entsprechende Vorbereitungen auf ein Minimum beschränkt werden“.
Nach dem Umzug, dessen Zeitpunkt rechtzeitig kommuniziert werde, bleibe das Serviceangebot für Steuerpflichtige in unveränderter Form bestehen bleiben. Der Bürgerservice ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr telefonisch erreichbar. Darüber hinaus besteht weiterhin die Möglichkeit, einen Anruftermin oder einen Gesprächstermin vor Ort zu vereinbaren.