„Die Atmosphäre war toll“ - Über 700 Läufer starten beim 28. Fulda-Marathon
Mehr als 700 Läufer sind am Sonntagmorgen (10. September) beim Fulda-Marathon auf die Strecke über 5, 10 und 21 Kilometer gegangen. Erstmals war die Pauluspromenade Start und Ziel des Laufs. Das Wetter passte, die Veranstalter waren zufrieden.
Fulda - „Wir hatten Glück mit dem Wetter und eine tolle Kulisse zwischen Dom und Stadtschloss. Historischer kann man gar nicht laufen“, betonte Bernd Jiptner, Leider des Organisationsteams des Fulda-Marathons. Er zeige sich am Sonntagmittag sehr zufrieden mit dem Verlauf. „In der Masse haben wir nur positives Feedback erhalten“, bilanzierte er. „Genau so wollte ich es haben.“
Fulda: Über 700 Läufer starten beim 28. Fulda-Marathon am Sonntag
Wie schön die Laufstrecke war, betonte auch der mi 1:10:04 Stunden Schnellste über 21 Kilometer, Thomas Heß aus Meinigen. „Das Kopfsteinpflaster ist für Läufer zwar nicht ganz so optimal, aber die Atmosphäre hier war toll“, berichtete der 37-jährige Polizist, es war sein erster Halbmarathon in Fulda. „Dass die Strecke als Rundkurs angelegt war, hat auch was Gutes: Nach der ersten Runde konnte man sich gut auf die nächsten Abschnitte einstellen.“ Schnellster hiesiger Läufer war Florian Auth von Tri-Force Fulda mit 1:15:34. Er wurde Zweiter.
Schnellste Frau war Jana Lebenstedt (1:12:48). „Viermal dieselbe Runde ist zwar einerseits anstrengend für den Kopf, weil man immer wieder dasselbe sieht, andererseits kennt man dann den Verlauf und kann sich seine Kräfte gut einteilen“, sagte die 27-jährige Diätassistentin, die ursprünglich aus der Nähe von Trier kommt und seit zwei Jahren in Fulda lebt. „Es hat Spaß gemacht - und war perfektes Läuferwetter.“
Über die zehn Kilometer war Manuel Werner (Hünfeld SV<) der Schnellste mit 34:20 Minuten. Bei den Frauen siegte Nadine Hübel (Tri-Force Fulda) mit 37:45 Minuten. Über die fünf Kilometer holte Lennard Herber (Bad Soden-Salmünster) mit 17:01 Minuten den Titel. Schnellste Frau war Lara Freiberger (Kassel) mit 24:41 Minuten.

Entlang der Strecke war für Unterhaltung gesorgt. Zuschauer feuerten die Läufer an, vor dem Bonifatiusdenkmal spielte die Band Speedball. Auf der Laufstrecke bei der Stadtpfarrkirche sorgte die Banzai-Trommler für Motivation. „Gut kamen vor allen die Segen vor dem Start, die kostenlosen Sportstrümpfe bei der Anmeldung und das Ambiente beim Lauf an“, berichtet Organisator Jürgen Schmuck. Für die nächste Auflage wünscht sich Organisationsleiter Bernd Jiptner erneut Unterstützung von Sponsoren und „ein paar mehr Helfer an der Strecke wären schön“.
Der 28. Fulda-Marathon fand erstmals an zwei Tagen statt. Am Samstag starteten die Schülerinnen und Schüler im Mini-Marathon. Am Sonntag gingen die Athleten auf den Distanzen 5 und 10 Kilometer sowie im Halbmarathon auf die Strecke.