Der Konsul bedankte sich für die Aufnahme ukrainischer Menschen und für die Hilfe: Sie sei „unüberschätzbar“. Das Engagement von Verein der Köche und Nachbarschaftshilfe Rhön sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Unterstützung funktioniere. „Die Menschen in Deutschland haben Herzblut gezeigt und den Ukrainern mit großem Mitgefühl geholfen.“
Aus seiner Sicht – und anders als der ehemalige Botschafter Melnyk dies sieht – hätten die Deutschen alles dafür getan, dass sich die Geflüchteten hier wohlfühlen. Er ergänzte allerdings auch, dass dieses Lob nicht unbedingt für die Bundespolitik gelte. Diese und die eher zögerlichen Waffenlieferungen mochte der Konsul bei seinem Besuch nicht kommentieren.
Der Petersberger Bürgermeister Carsten Froß (CDU), der im Laufe des Gesprächs dazustieß, nutzte die Gelegenheit ebenfalls, um auf die Hilfe der Gemeinde im Landkreis Fulda hinzuweisen und berichtete, dass kürzlich eine ukrainische Erzieherin eingestellt wurde und überdies „mehrere Hundert Geflüchtete“ in der Gemeinde aufgenommen worden seien.
Dass die Hilfen fortgesetzt werden sollen, machte Faulstich klar. So werde derzeit überlegt, eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt aufzubauen. Hilfsmaterial werde ebenfalls weiterhin ins Kriegsgebiet geliefert. Er bewertete dieses Engagement so: „Es gibt viele positiv Verrückte, die etwas bewegen wollen. Und es ist schön, wie unsere Region – für die Ukraine – zusammenhält.“