Drei Lkws und ein Transporter in Unfall auf A7 bei Fulda verwickelt
Drei Lkws und ein Transporter wurden in einen schweren Unfall auf der Autobahn A7 bei Fulda verwickelt. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt.
Update vom 28. Februar, 8.01 Uhr: In einer Pressemitteilung teilt die Autobahnpolizei Petersberg nun mit, dass es nach derzeitigem Kenntnisstand zu dem Unfall kam als ein 47-Jähriger aus Haunetal die A7 aus Richtung Uttrichshausen kommend in Fahrtrichtung Fulda fuhr. Aus bisher ungeklärter Ursache übersah er einen vor ihm fahrenden 32-Jährigen aus Fulda, welcher gerade mit seinem Transporter der Marke Renault Master zum Überholen ansetzen wollte und fuhr diesem auf.
Fulda: Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen auf A7
Durch den Zusammenstoß verlor laut Polizei der Renault-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit der Mittelleitplanke und wurde dadurch nach rechts gedrängt. Hier kollidierte er mit einem Anhänger eines vor ihm fahrenden Sattelaufliegers, welcher von einem 59-Jährigen Mann aus Polen gefahren wurde.
Der 47-jährige Unfallverursacher konnte seinen Lkw nach dem Zusammenstoß mit dem Renault nicht zum Stillstand bringen und fuhr wiederum auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf, welcher von einem 40-jährigen Ukrainer gesteuert wurde.
Beim Unfall verletzt wurden drei, satt den zunächst vermeldeten vier Personen: Sowohl der 47-jährige Lkw-Fahrer aus Haunetal als auch die Fahrzeuginsassen des Renault-Transporters mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Keine der drei Personen wurde schwerverletzt - alle konnten bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden, wie eine Pressesprecherin auf Nachfrage mitteilt.
Die Autobahn war für etwa zwei Stunden in Richtung Kassel voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu erheblichen Behinderungen des Verkehrs. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 120.000 Euro.
Erstmeldung vom 27. Februar, 17.44 Uhr: Künzell - Die Leitstelle in Fulda alarmierte die Rettungskräfte am Montagnachmittag (27. Februar) um 16.10 Uhr. Gekracht hatte es auf der Autobahn A7 bei Fulda in nördlicher Fahrtrichtung - ungefähr in Höhe der Spedition Dröder in Künzell. Auch der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 28“ flog zu dem Unfall.
Fulda: Drei Lkws und ein Transporter in schweren Unfall auf A7 verwickelt
Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Petersberg auf Nachfrage der Fuldaer Zeitung erklärte, sei der Unfall aber zum Glück glimpflicher ausgegangen, als zunächst befürchtet. An dem Unfall waren insgesamt drei Lastwagen und ein Transporter beteiligt. Fotos zeigen erheblich beschädigte Fahrzeuge.
Verletzt wurden bei dem Unfall auf der Autobahn nach Angaben der Polizei vier Personen - eine von ihnen schwer. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Neben dem Rettungshubschrauber steuerten mehrere Krankenwagen den Unfallort an.
„Die Rettungsgasse ließ sehr zu wünschen übrig. Sie war teilweise kaum passierbar“, berichtete Martin Fischer, Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr in Eichenzell. Die Polizei sperrte die Autobahn zwischen dem Dreieck Fulda und Fulda-Mitte während der Rettungs- und Bergungsarbeiten zunächst voll.
Ab dem Rasthof Uttrichshausen kam es zu einem sieben Kilometer langen Stau. Verkehrsteilnehmern wurde geraten, am Dreieck Fulda auf die A66 nach Fulda-Süd zu fahren. Von dort wurde geraten, weiter über die B27 nach Fulda-Nord zu fahren. Abschleppunternehmen mussten die Fahrzeuge abholen.
Die Feuerwehren Eichenzell, Welkers und Löschenrod waren bei dem Unfall auf der Autobahn im Einsatz. Drei Tage zuvor war bei einem Unfall in Fulda ein 69-Jähriger schwer verletzt worden. Der Fußgänger wurde von einem Paketdienst erfasst.