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LEADER-Förderung in Osthessen: Ministerin Hinz begrüßt zahlreiche Gebiete im Programm

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Von: Lena Eberhardt

Ministerin Priska Hinz
24 hessische Regionen werden dann für drei Jahre von der finanziellen Unterstützung profitieren, darunter befinden sich zahlreiche Gebiete in Osthessen. © Swen Pförtner/dpa

Mit der LEADER-Förderung werden die ländlichen Regionen EU-weit gestärkt. Am 1. Januar 2023 beginnt die neue Förderperiode. 24 hessische Regionen werden dann für drei Jahre von der finanziellen Unterstützung profitieren, darunter befinden sich zahlreiche Gebiete in Osthessen.

Fulda - LEADER ist eine EU-Förderstrategie zur Mobilisierung und Umsetzung der Entwicklung in ländlichen Gemeinschaften. Wesentliche Grundlage ist das Engagement der Regionen, ihrer politischen Entscheidungsträger und ihrer gesellschaftlichen Gruppierungen. Öffentlich-private Partnerschaften entfalten in eigener Verantwortung Initiativen, erkennen Stärken und Schwächen, formulieren Ziele, bestimmen Entwicklungsstrategien und legen diese in regionalen Entwicklungskonzepten (REK) dar.

Fulda: Regionen in Osthessen profitieren durch LEADER-Förderung

Gefördert wird unter anderem die Gründung und Entwicklung von Kleinstunternehmen mit Schaffung von Arbeitsplätzen, Projekte der öffentlichen Daseinsvorsorge mit einnahmeschaffender bzw. erwerbswirtschaftlicher Orientierung sowie die Vorbereitung und Umsetzung von Kooperationsprojekten. (Lesen Sie hier: Ideen für Leader-Projekte bis 2027 gesammelt - 6,9 Millionen Euro bereitgestellt)

„Die ländlichen Regionen haben viel zu bieten und die Menschen leben gerne dort. Gerade in den weniger dicht besiedelten Gebieten gilt es, eine gute Daseinsvorsorge zu garantieren. Ich danke allen in den LEADER-Regionen, die sich unermüdlich für die Aufwertung ihrer Gemeinden einsetzen“, betont Priska Hinz, hessische Umweltministerin.

Insgesamt 24 Regionen erhalten ab dem 1. Januar 2023 für die kommenden drei Jahre finanzielle Unterstützung. Unter den geförderten Gebieten befinden sich unter anderem Fulda-Südwest, Hersfeld-Rotenburg, Rhön, der Vogelsbergkreis und SPESSARTregional (Main-Kinzig-Kreis).

„Die LEADER-Region SPESSARTregional bleibt auch in der kommenden Förderperiode Teil des großen EU-Förderprogramms. Das ist eine gute Nachricht für die Entwicklung und Lebensqualität vor Ort“, erklärt Markus Hofmann, Landtagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und kommunalpolitischer Sprecher. Im Fördergebiet „SPESSARTregional“ profitieren 20 Kommunen mit rund 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Auch im Vogelsbergkreis herrscht Freude über die LEADER-Förderung. Erster Dr. Jens Mischak, nahm am Vormittag den entsprechenden Anerkennungsbescheid im Kloster Eberbach entgegen.

„Die Region Vogelsberg ist nun zum sechsten Mal LEADER-Region geworden“, freut sich Dr. Jens Mischak, Kreisbeigeordneter und Vorsitzender des Vereins Region Vogelsberg. „In dieser Förderperiode stehen uns sieben Millionen Euro zur Verfügung, die wir für Existenzgründungen und Unternehmenserweiterungen, aber auch für öffentliche Vorhaben im Bereich der touristischen, kulturellen und sozialen Infrastruktur einsetzen können“, so Mischak, der den entsprechenden Anerkennungsbescheid im Kloster Eberbach entgegen nahm.

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