Weiberfastnacht in Osthessen: Närrinnen läuten die „tollen Tage“ ein

Corona - war da mal was? Die Narren drehten an Weiberfastnacht wieder voll auf - mit Menschenmengen und Schunkeln, so als hätte es die Pandemie nie gegeben. Auch in Osthessen wurde ausgelassen gefeiert.
Fulda - Die Fastnacht feiert ihr Comeback: In den Hochburgen des närrischen Frohsinns hat am Donnerstag erstmals wieder ohne Corona-Auflagen der Straßenkarneval begonnen. In Osthessen wurde ebenfalls gefeiert - nicht auf den Straßen, sondern in den Sälen der Region.
Fulda: Weiberfastnacht - Närrinnen läuten tolle Tage ein
Vielerorts ließen es die Narren und insbesondere die Närrinnen in Stadt und Landkreis Fulda am Donnerstagabend richtig krachen. Showtänze der Männertanzgarden standen auf dem Programm, aber auch Walzerklänge, humorige Zwiegespräche und lustige Sketche. Eindrücke von den Feierlichkeiten finden Sie in unserer Fotogalerie.
Gefeiert wurde unter anderem im Fuldaer Kolpinghaus, in Bimbach, Hochsenfeld, Hainzell, Bad Salzschlirf, Oberrode, Engelhelms, Hilders und Rommerz. Auch im Hünfelder Land waren Schlipsjägerinnen unterwegs - etwa in Eiterfeld, Mackenzell und Burghaun.
Video: Rathausstürmer, Schlipsjäger, Wildpinkler - Karneval ist zurück!
Die Weiberfastnacht hat ihren Ursprung übrigens im Mittelalter. In einer Zeit, als die Frauen den Männern in allem untergeordnet waren, galt es als „verkehrte Welt“, wenn den Frauen die Macht überlassen wurde. Die Weiberfastnacht traditionell am Donnerstag vor Aschermittwoch gefeiert und läuten die sogenannte „fünfte Jahreszeit“ ein.
In den vergangenen drei Jahren hatten die Feierlichkeiten durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine nur in abgespeckter Form oder gar nicht stattgefunden.