Damit die große Auswahl in zukünftigen Jahren erhalten bleibt, pflanzt Erb jedes Jahr 500 Bäume nach. „Das Anwachsen ist in diesem Jahr perfekt gelungen. Es gab den Sommer über viel Regen, und wir wurde im Mai von einem Frost verschont, der die jungen Triebe in einer empfindlichen Zeit schädigen kann.“
Erb musste in diesem Frühjahr sogar etwas dafür tun, dass die Bäume nicht zu schnell wachsen. „Jeder Baum bekam im obersten Bereich einen Schnitt mit der Wachstumsregulierungszange, damit der Baum nicht so sehr in die Höhe, sondern schön gleichmäßig in die Breite wächst.“ Auch Triebe, die nicht gleichmäßig wachsen, schneidet er ab.
Das Besondere an Paul Erbs Schonung: Pflanzenschutzmittel setzt er nicht ein. Dafür setzt er auf die Hilfe der Vögel, die ihn bei der Bekämpfung der Schädlinge unterstützen. Damit Vögel in Ruhe brüten können, lässt er die Schonung zwischen den Wachstumsschnitten im Frühjahr und August ganz in Ruhe. Im August geht er dann mit der Motorsense zwischen den Bäumen hindurch, damit das Gelände nicht verwildert.
Auch beim Absägen der Bäume geht es seit diesem Jahr umweltschonender zu:Die Motorsäge von Paul Erb ist erstmals nicht benzin-, sondern elektrobetrieben.