Die Büros konnten sich auf einzelne Baufelder bewerben, in die das Areal aufgeteilt wurde und die zwischen 2110 und 5050 Quadratmeter groß sind. Meist haben sich die Interessenten auf mehrere Baufelder beworben. Mittlerweile ist das Verfahren abgeschlossen. „Von sieben Bewerbern konnten sich drei Bewerber für die Stufe 2 qualifizieren“, erklärt Magistratspressesprecher Johannes Heller auf Anfrage.
In einem nächsten Schritt werden die Entwürfe gemeinsam mit der Stadt bis Ende Mai erarbeitet. In Werkstattgesprächen sollen sie mit allen Teilnehmern architektonisch abgestimmt werden. Diejenigen Bewerber, die den Zuschlag erhalten, sollen im Herbst dieses Jahres bekanntgegeben werden. Dann erst werden auch die Ideen der künftigen Investoren vorgestellt.
Mit ihnen werden Erbbaurechtsverträge abgeschlossen die eine Verpflichtung zum Bauen sowie eine anteilige Mietpreisbindung enthalten, erklärt Heller. Der Anteil an gefördertem Wohnungsbau soll pro Baufeld mindestens 30 Prozent betragen.
In dem neuen Wohnquartier werden jedoch nicht nur Wohnungen, sondern auch zusätzliche Infrastruktur entstehen: So ist im Süden des Gebiets, entlang der Baugulfstraße, eine neue Kindertagesstätte vorgesehen. Auch mehrere großzügige Grünflächen hat das Architektenbüro eingeplant. Bei der Verabschiedung des Haushalts für den Landkreis Fulda bemängelten einige Fraktionen, dass zu wenig Geld für Wohnraum bereitgestellt worden sei.