Drei Autos kollidieren auf A7 bei Fulda: Unfall verursacht Zehn-Kilometer-Stau

Auf der A7 bei Fulda hat sich am Samstag ein Unfall mit drei beteiligten Autos ereignet. Da die Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten, kam es auf der Autobahn zu erheblichen Einschränkungen.
Fulda - Sachschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro und eine leichtverletzte Person: Das ist die Bilanz der Polizei zu dem Verkehrsunfall, zu dem es am Samstagmittag auf der A7 bei Fulda gekommen war.
Fulda: Zehn Kilometer langer Stau nach Unfall auf A7
Den Beamten zufolge wollte eine 29-jährige Frau aus dem Wartburgkreis mit ihrem Renault Scenic an der Anschlussstelle Fulda-Nord auf die Autobahn in südlicher Richtung auffahren. „Dabei verlor sie aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug“, heißt es im Polizeibericht.
Der Wagen schleuderte vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen, wo eine 57-jährige Frau aus dem Main-Kinzig-Kreis mit ihrem Ford Focus unterwegs war. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich die 57-jährige nach links aus und prallte gegen die Betongleitwand. Dann wurde ihr Fahrzeug nach rechts abgewiesen.
Ein 53-jähriger Mann aus dem Landkreis Warendorf, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem seinen Opel Zafira auf der linken Spur fuhr, versuchte noch, auf den rechten Fahrstreifen zu lenken. Dabei wurde er jedoch zeitgleich von dem Ford linksseitig und dem Renault rechtsseitig gerammt, so die Polizei.
Alle drei Autos wurden dabei erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die 49-jährige Beifahrerin in dem Renault erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. (Lesen Sie auch: Schwerer Auffahrunfall an Stauende - Fahrer klettert aus Schlafkoje)
Langer Stau: A7 bei Fulda-Nord eineinhalb Stunden gesperrt
Für den nachfolgenden Verkehr hatte der Unfall massive Einschränkungen zur Folge. Wegen der umfangreichen Einsatz- und Bergungsmaßnahmen blieb die A7 ab der Anschlussstelle Fulda-Nord für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt, weshalb sich laut Polizei ein zehn Kilometer langer Stau bildete. (lio)