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Zug erfasst Schaf bei Eichenzell: Kollision sorgt für Verspätungen im Bahnverkehr

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Ein Zug der Hessischen Landesbahn hat am Dienstagabend bei Eichenzell ein Schaf erfasst und getötet. (Symbolfoto)
Ein Zug der Hessischen Landesbahn hat am Dienstagabend bei Eichenzell ein Schaf erfasst und getötet. (Symbolfoto) © Markus Klümper/dpa

Ein Schaf ist am Dienstag von einem Zug der Hessischen Landesbahn erfasst und getötet worden. Durch den Zwischenfall im Kreis Fulda verspäteten sich drei Züge.

Eichenzell - Der mit 15 Fahrgästen besetzte Nahverkehrszug fuhr laut Mitteilung der Bundespolizei am Dienstagabend von Fulda kommend in Richtung Gersfeld. Gegen 21.30 Uhr ist es zu der Kollision gekommen.

Dazu schreiben die Beamten: „Im Bereich eines Bahnübergangs in Eichenzell liefen plötzlich zwei Schafe auf die Gleise. Dabei wurde eines der beiden Tiere erfasst und getötet“. Das andere Tier sei unverletzt geblieben. (Lesen Sie auch: Vollbremsung wegen Pferd auf Gleisen - Polizei ermittelt gegen Halter)

Fulda: Zug erfasst Schaf bei Eichenzell - Kollision sorgt für Verspätungen

Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass die beiden Tiere aus einer nahegelegenen Schafsweide ausgebrochen waren. „Vermutlich waren Äste eines angrenzenden Baumes, die auf den Zaun der Weide fielen, Grund für den Ausbruch“, heißt es. Der Halter konnte das noch lebende Schaf wieder zur Weide führen.

Von den Fahrgästen in der Landesbahn kam niemand zu Schaden. Aber durch den Vorfall verspäteten sich laut Bundespolizei drei Züge um jeweils rund eine Stunde.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Tierhalter eingeleitet. (lio)

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