Angesichts dieser Tendenz bringt Bürgermeister Korell grundsätzliche Bedenken vor: „Das Land muss sich fragen lassen, ob die Standards, die an das Freiwillige Feuerwehrwesen und insbesondere an Führungskräfte angelegt werden, noch erreicht werden können. Ich sehe hier eine immer stärkere Professionalisierung und meine, dass es darauf hinausläuft, dass solche Positionen in Zukunft wohl nur noch hauptamtlich besetzt werden können.“
Mit den gestiegenen administrativen Aufgaben und rechtlichen Voraussetzungen und der mit dem Amt verbundenen Verantwortung ist es nach Korells Auffassung angezeigt, die ehrenamtlichen Führungskräfte durch die Verwaltung, hier konkret die Feuerwehrsachbearbeitung aber auch die Bauverwaltung, das Ordnungsamt und die Finanzverwaltung, zu entlasten. „Die Leiter der Feuerwehr und ich halten dies für angezeigt. Wir prüfen und beraten derzeit, ob und wie dies gelingen kann“, formuliert er seine Vorstellungen.