Hätten Sie ... erkannt? - So haben Prominente aus der Region Fulda ihre Einschulung erlebt

Die Sommerferien in Hessen sind zu Ende und der erste Schultag steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr schauen zwischen bunten Schultüten und Schulranzen jeden Musters wieder strahlende, aufgeregte Kinderaugen hindurch.
Fulda - Wir haben den Schulstart in Hessen zum Anlass genommen, Bekanntheiten aus der Region Fulda zu fragen, wie sie ihre Einschulung erlebt haben. Dabei erreichten uns Bilder, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. (Lesen Sie auch: 530 Kinder aus der Ukraine starten im Kreis Fulda in das Schuljahr)
Fulda: Prominente berichten von ihrer Einschulung - Hätten Sie ... erkannt?
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingengeld (1980 eingeschult): Wie man vielleicht schon am Gesichtsausdruck auf dem Foto erkennt, war ich an meinem ersten Schultag 1980 an der Johannes-Hack-Schule keineswegs enthusiastisch.

Vielmehr habe ich den Tag eher mit gemischten Gefühlen in Erinnerung: Einerseits war ich nach dem letzten Kindergartenjahr froh, endlich zu den „großen“ Schulkindern zu gehören. Andererseits war ich durch die neue Umgebung etwas eingeschüchtert und – wie mir erst jüngst meine ehemalige Klassenlehrerin wieder mit einem Schmunzeln versicherte – ein eher zurückhaltender Erstklässler. Also lautet mein Appell an alle angehenden Schulkinder, die vielleicht ein bisschen Bammel haben: Nur Mut, es wird schon werden!
Schauspieler Jo Weil (1984): Ich habe mich gefühlt wie ein ganz Großer! Es kam mir vor, als würden mich alle Leute anschauen und denken „Wow, schaut mal, ein echter Erstklässler!“ Ich habe mich tierisch darauf gefreut und das Tränchen eher verdrückt, als ich mit sechs noch nicht eingeschult wurde. Als es dann im Alter von sieben Jahren losging, war ich aufgeregt wie Bolle. Ich weiß noch ganz genau, dass ich die Pausen von Tag eins an am liebsten mochte.

Bei einem war ich mir schon ab der zweiten Klasse sicher – und da hat sich meine Meinung auch bis heute nicht geändert: Der Spruch „Irgendwann wirst du an die Schulzeit zurückdenken und dir wünschen, wieder dort zu sein.“ stammt vermutlich von einer Person, die niemals selbst in der Schule war.
Ex-Schwimmer Jan-Philip Glania (1995): Ich konnte meine Einschulung an der Johannes-Hack-Schule in Petersberg kaum erwarten, um endlich in die Fußstapfen meiner älteren Geschwister Judith und Alexander treten zu dürfen.

Sowohl den ersten Schultag als auch die anschließende Grundschulzeit habe ich wegen den guten Klassenkameraden und den freundlichen Lehrern in sehr guter Erinnerung.
Läuferinnen Anna und Lisa Hahner (1996): Wir haben uns riesig auf unseren ersten Schultag gefreut. Durch unsere ältere Schwester Natalie wussten wir schon, was auf uns zukommt und konnten es selbst kaum erwarten, dass erste Mal Hausaufgaben aufzukriegen. Sie hatte uns auch schon Lesen und Zählen beigebracht, weil wir so gerne mit ihr „Schule“ gespielt haben.

„The Taste“-Halbfinalistin Lea Stier (2000): Mein erster Schultag war großartig. Am Abend vorher konnte ich nicht schlafen, weil ich so aufgeregt war. Tatsächlich habe ich mich am meisten über den Inhalt meiner unfassbar großen Schultüte gefreut. Ich habe sie geliebt. Meine Mutter hat sie selbst gebastelt und vorne waren so niedliche Raben drauf. Ich habe wirklich nur positive und richtig gute Erinnerung an diesen Tag.

Am Abend vorher habe ich tatsächlich schon mein Stiftemäppchen ,,hübsch” gemacht, weil ich mich so sehr auf die Schule gefreut habe und genau wusste, dass ich es am ersten Tag noch nicht brauchen werde. Ach, wie schön… ich möchte gerade die Zeit zurückdrehen.