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Volle Straßen rund um das Weihnachts-Wochenende: ADAC rechnet mit Staus in Hessen

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Von: Lena Eberhardt

Stau
Die ruhige Zeit auf Hessens Autobahnen ist vorbei. (Symbolbild) © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Die ruhige Zeit auf Hessens Autobahnen ist vorbei. Mit Ende der letzten Schulstunde am Mittwoch wird es voller auf den Straßen. Wo die Staugefahr in Hessen am größten ist, erfahren Sie hier.

Hessen - Da die Weihnachts-Feiertage in diesem Jahr auf ein Wochenende fallen, müssen sich Autofahrer bis Samstagmittag (24. Dezember) auf ein ansteigendes Verkehrsaufkommen einstellen. Hinzu kommt der starke Anteil an Durchreiseverkehr aus anderen Bundesländern und EU-Staaten über die Autobahnen.

Hessen: ADAC-Stauprognose zum Weihnachts-Wochenende

„Viele Hauptreiserouten wie die A3 und die A5 geraten vor allem in den Nachmittagsstunden am Donnerstag (22. Dezember) und Freitag (23. Dezember) an ihre Kapazitätsgrenzen“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „An beiden Tagen trifft Reise- auf Berufsverkehr. Zudem sind viele Weihnachtseinkäufer in den Innenstädten zu erwarten.“ Auch rund um Fulda dürfte es wieder zu Staus kommen.

Bis zum Samstagmittag bleibt es nach Einschätzung des ADAC bei dem hohen Verkehrsaufkommen. Am ersten Weihnachtsfeiertag wird es ruhig, während sich Reisende bereits am Montagnachmittag, also am zweiten Feiertag, wieder auf volle Straßen einstellen müssen. Grund ist der Urlaubsverkehr, sowohl in die Skigebiete im Alpenraum als auch in die lokalen Reviere. Ebenfalls unterwegs sind Rückkehrer von Familienbesuchen.

Mit Ende der letzten Schulstunde am Mittwoch wird es voller auf den Straßen. © ADAC Hessen-Thüringen

Wie Autofahrer sicher durch den Winter kommen, dazu hat der ADAC einige Tipps zusammengestellt - zum Beispiel: Winterreifen aufziehen und immer einen Besen griffbereit haben.

Da nahezu sämtliche Reisebeschränkungen infolge von Corona wegefallen sind, sind Autoreisen ins Ausland leichter als im Vorjahr. Urlaubsreisen sind aufgrund der Preissteigerungen jedoch deutlich teurer, weswegen der Reiseverkehr nicht das Niveau der Vor-Coronazeit erreichen wird, schätzt der ADAC. Trotzdem müssen Autofahrer sich auf Verzögerungen einstellen.

Staugefährdet sind vor allem folgende Strecken und Regionen:

• Ballungsräume, vor allem das Rhein-Main-Gebiet

• Autobahn A3, durchgehend von Limburg bis zur bayerischen Grenze in beide Richtungen

• A5, Frankfurt bis Bad Homburg in beide Richtungen

• A5, zwischen Gießen und Alsfeld (Vogelsberg) in beide Richtungen

• A5 rund um das Hattenbacher und Kirchheimer Dreieck in beide Richtungen

• A7 bei Fulda

• Raum Wiesbaden, vor allem aufgrund der Sperrung Salzbachtalbrücke

• die Anfahrten zu den lokalen Skigebieten Wasserkuppe, Feldberg und Winterberg bei entsprechender Witterung

• die Innenstädte bis zum Samstagmittag

„Hilfreich für längere Reisen ist eine entsprechend gute Vorbereitung“, ergänzt Wolfgang Herda. „Vorab sollte man sich über die Verkehrssituation auf der Reiseroute informieren, um Staus auszuweichen. Das Auto sollte entsprechend winterfit sein, zudem sind eine Thermoskanne mit Tee und pro Insasse eine Decke hilfreich, um auch längere Wartezeiten bei kalter Witterung zu überbrücken.“

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