Als Grund dafür nennt sie die Attraktivität der Barockstadt: „Fulda mit seinen attraktiven Angeboten und der sehr guten, durch die Schulträger gewährleisteten Ausstattung ist ein attraktiver Arbeitsplatz für Lehrkräfte, was wir auch immer wieder an einer hohen Zahl von Einversetzungsanträgen aus allen Schulformen in unseren Schulamtsbezirk sehen.“ Teilweise gebe es eine mehr als hundertprozentige Auslastung der Lehrstellen in der Grundunterrichtsversorgung. (Lesen Sie hier: Stadt Fulda investiert 2,2 Millionen Euro in digitale Infrastruktur in städtischen Schulen)
Das sieht auch VanCuylenburgs Stellvertreter, Harald Persch, so. Er selbst ist einst für sein Referendariat von Hamburg nach Fulda gekommen, weil Fulda für ihn äußerst attraktiv gewesen sei. So beobachte er das auch bei vielen jungen Kollegen: „Nach dem Referendariat bleiben sie oft an der Fuldaer Schule.“ Vermutlich auch ein Grund dafür, dass es im Landkreis keinen eklatanten Lehrermangel gibt. „Ich sehe aber auch nicht, dass wir auf einen solchen Mangel zusteuern“, so Persch. Auch Pensionierungen von Lehrkräften seien bisher gut zu verkraften.
Aber VanCuylenburg muss eingestehen, dass es im Tagesgeschäft immer wieder dazu kommt, dass Lehrkräfte ausfallen. „Wegen Corona, aber auch wegen Schwangerschaften oder normalen jahreszeitlich bedingten Dingen, wie Grippe.“ Im Schulamt Fulda sei man jedoch derzeit in der Lage, diese Ausfälle durch Vertretungskräfte und zwischenschulische Kooperationen auszugleichen. Erst kürzlich hatten wir berichtet, dass Christian Pießnack, eigentlich Schulleiter der Lichtbergschule Eiterfeld, Markus Bentes Aufgaben als kommissarischer Schulleiter der Rabanus-Maurus-Schule übernimmt, bis ein Nachfolger feststeht.