Bessere Luft über Hessen dank Böller-Verkaufsverbot

Wegen des coronabedingt reduzierten Silvester-Feuerwerks ist die Luft in Hessen am 1. Januar 2022 deutlich weniger mit Feinstaub belastet gewesen als in den Jahren vor der Pandemie.
Wiesbaden - Wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Montag in Wiesbaden (Hessen) mitteilte, wurde das zweite Jahr in Folge an keiner einzigen Messstation die kritische Schwelle von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter im Tagesmittel überschritten.
Beim Silvesterfeuerwerk wird jede Menge Feinstaub freigesetzt, der sich oft über Stunden in der Atmosphäre hält, wie das HLNUG erklärte. In Landkreisen wie Fulda hatte die Polizei angekündigt, mit verstärkten Kontrollen auf die Einhaltung des Böller-Verbotes an öffentlichen Plätzen zu achten.
Hessen: Wegen Corona-Maßnahmen weniger Feinstaub an Silvester
Wie bereits im Vorjahr habe die Luftqualität vom Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern profitiert. In den zehn Jahren vor der Corona-Pandemie habe der Anteil der Messstationen mit Überschreitungen des kritischen Tagesmittelwerts für Feinstaub zum 1.
Januar durchschnittlich bei etwa 40 Prozent gelegen, erläuterte das HLNUG. (akh)