Fronleichnam erhöhte Stau-Gefahr auf Autobahnen in Hessen - diese Tipps hat der ADAC
Ein erhöhtes Staupotenzial auf den Autobahnen in Hessen an Fronleichnam sieht der ADAC Hessen-Thüringen rund um den Feiertag am Donnerstag. Der Automobil-Club hat deshalb ein paar Tipps.
Fulda - „Viele Kurzurlauber in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern nutzen den Brückentag für ein verlängertes Wochenende und machen Ausflüge in der Region. Daher kann es in Hessen als klassisches Transitland vermehrt zu Stau kommen“, warnt Thomas Kramer, Verkehrsexperte vom ADAC Hessen-Thüringen.
Betroffen sind demnach vor allem die Fernverbindungen über die Autobahnen A3, A5 sowie die A7; und damit die Region Fulda. Stauschwerpunkte könnten laut ADAC wie an Pfingsten die Baustellen auf der A3 zwischen Raunheim und Raststätte Medenbach, besonders in Fahrtrichtung Köln und der Baustellenbereich rund um das Kirchheimer Dreieck werden.
Hessen: Fronleichnam erhöhte Stau-Gefahr auf Autobahnen - Tipps vom ADAC
„Gerade Mittwochnachmittag kann es zu mehr Staus kommen, da Kurzurlauber und Berufspendler gleichzeitig unterwegs sind“, so Thomas Kramer. „Also besser am späten Mittwochabend oder am frühen Donnerstagmorgen losfahren, um entspannter und mit weniger Zeitverlust ans Urlaubsziel zu kommen.“
Auch am Sonntagnachmittag kann der Rückreiseverkehr Stau verursachen. „Dazu kommt, dass jetzt am Wochenende in Hessen, wo es über 30 Grad heiß werden soll, zusätzlich Kurzurlauber auf Tagesausflügler treffen können, die mit dem Auto Seen und Schwimmbäder ansteuern, wodurch es ebenfalls auf Land- und Zufahrtsstraßen voll werden kann.“
Der ADAC Hessen-Thüringen empfiehlt Autofahrern daher – einerseits aufgrund der Hitze, andererseits aufgrund eines gesteigerten Reiseverkehrsaufkommens, das nahezu auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit liegt – antizyklisch zu fahren. Also längere Autofahrten rundum Fronleichnam für die frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden einzuplanen.
Dabei während der Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr unbedingt darauf achten, Fahrtpausen im Schatten zu machen. Der Verkehrsexperte: „Bei solchen Temperaturen und beim Stehen in möglichen Staus auf jeden Fall genügend Wasser oder Saftschorlen dabeihaben und viel trinken.“
ADAC gibt Tipps für längere Auto- und Bahnfahrten
Dasselbe gilt für längere Bahnfahrten, die aktuell durch das eingeführte „9-Euro-Ticket“ im Nahverkehr sehr beliebt bei Reisenden sind (Lesen Sie auch hier: 9-Euro-Ticket geht an den Start: So wollen Tourismus-Regionen in Hessen davon profitieren).

„Gut ist, dass das Angebot den Straßenverkehr entlastet. Allerdings hat sich am langen Pfingstwochenende gezeigt, dass es dadurch auch in den Regionalbahnen voll werden kann“, sagt Thomas Kramer. „Daher empfehlen wir Bahnfahrern, sich am besten tagesaktuell auf den Websites der ÖPNV-Verbände über das Reiseaufkommen zu informieren, da – so an Pfingsten passiert – zum Beispiel die Fahrradmitnahme, die normalerweise möglich ist, ausgeschlossen werden kann.“