Inflationsrate leicht gesunken: Anstieg der Verbraucherpreise in Hessen verlangsamt

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Hessen hat sich im November etwas verlangsamt, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag (29. November) mit. Demnach lag die jährliche Inflationsrate bei 9,7 Prozent.
Wiesbaden - Im Oktober hatte die Teuerungsrate noch bei 9,9 Prozent gelegen, so das Landesamt. Im Vergleich zum Oktober sanken die Verbraucherpreise im November um 0,4 Prozent in Hessen. Die Inflation wird seit Monaten von hohen Energie- und Lebensmittelpreisen angeschoben.
Hessen: Inflationsrate ist auf 9,7 Prozent gesunken
Energie kostete im November durchschnittlich 34,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für Heizöl mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 49,4 Prozent und für Fernwärme 37,1 Prozent mehr zahlen. (Lesen Sie hier: Einkaufen trotz Krise: Der Fuldaer Handel baut auf den Weihnachtsmarkt)
Erdgas war trotz des geringeren Mehrwertsteuersatzes mehr als doppelt so teuer als ein Jahr zuvor. Tanken kostete 13,1 Prozent mehr. Ohne Berücksichtigung der gesamten Energie stiegen die Verbraucherpreise um 6,6 Prozent.
Die Nahrungsmittelpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich um 20,2 Prozent. Überdurchschnittlich teurer waren Speisefette und -öle (plus 36,4 Prozent), darunter Butter mit einer Preiserhöhung von 37,4 Prozent. (dpa)