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Hessen leitet mehr als 22 Millionen Euro für Flüchtlingshilfe an osthessische Landkreise weiter

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Erstaufnahmeeinrichtung Doberlug-Kirchhain
Das Land Hessen hat den Kommunen rund 187 Millionen Euro vom Bund für die Finanzierung der Flüchtlingshilfe weitergeleitet. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Land Hessen hat den Kommunen rund 187 Millionen Euro vom Bund für die Finanzierung der Flüchtlingshilfe weitergeleitet. Nach Osthessen fließen mehr als 22 Millionen Euro.

Wiesbaden - Das Geld für Unterbringung, Verpflegung und Betreuung der Flüchtlinge werde nach den aktuellsten Einwohnerzahlen auf die Kreise und kreisfreien Städte verteilt, teilten Innen-, Finanz- und Sozialministerium am Dienstag in Wiesbaden mit. Die größte Summe floss den Angaben zufolge mit rund 22,6 Millionen Euro nach Frankfurt.

Hessen leitet Geld vom Bund für Flüchtlingshilfe an Kommunen weiter

Auch nach Osthessen gehen mehr als 22 Millionen Euro. Der Landkreis Fulda erhält rund 6,6 Millionen Euro, der Vogelsbergkreis rund 3,1 Millionen Euro und der Main-Kinzig-Kreis rund 12,6 Millionen Euro. (Lesen Sie hier: Unterbringung von Flüchtlingen immer schwieriger - Kommunen setzen auf Container)

Das Land Hessen werde 2022 voraussichtlich mehr als 820 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für die Flüchtlingshilfe aufwenden, teilten die Ministerien mit. „Hiervon werden über die bereits bestehenden Regelungen die hessischen Kommunen mit rund 600 Millionen Euro unterstützt.“ Zusammen mit den Bundesmitteln bekämen die Kommunen in diesem Jahr somit insgesamt mit knapp 790 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe. (dpa)

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