300.000 Euro Investition: Hessen will Kampf gegen Verschwörungstheorien verstärken

Mit einem neuen Präventionsnetzwerk soll die Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News in Hessen bekämpft werden.
Wiesbaden - Im Kampf gegen Falschmeldungen und Verschwörungstheorien im Internet will das Land Hessen ein Präventionsnetzwerk gründen. Mit diesem will die Landesregierung vor allem online über die Hintergründe sogenannter Fake News informieren und Kontakte zu Beratungsstellen vermitteln. Dafür werden nach Angaben des Innenministeriums im laufenden Haushalt 300.000 Euro zur Verfügung gestellt.
„Mit unserem neuen Präventionsnetzwerk werden wir einen wichtigen Beitrag leisten, um Verschwörungserzählungen den Nährboden zu entziehen“, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Freitag in Wiesbaden. (Lesen Sie hier: Wegweiser im Corona-Wust: Interkulturelle Impflotsen sollen Barrieren überwinden)
Hessen: Neues Netzwerk soll Kampf gegen Verschwörungstheorien verstärken
Seiner Ansicht nach hat die Corona-Pandemie „altbekannte Verschwörungstheorien neu belebt und die irrwitzigsten neuen Ideologien“ hervorgebracht, die sich vor allem über die sozialen Netzwerke verbreiten.
Das Präventionsnetzwerk soll laut Ministerium eine wesentliche Säule der Extremismusprävention in Hessen werden und vom Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) koordiniert werden. (dpa)