Zumindest die kommenden zwei Jahre müsse der Verbund unabhängig vom Deutschlandticket den Gürtel enger schnallen. Hintergrund seien die massiv gestiegenen Kosten - alleine 2022 schlügen die Energiemehrkosten mit rund 50 Millionen Euro zusätzlich zu Buche. (Lesen Sie hier: Immunologe Timo Ulrichs rechnet 2023 mit endemischer Phase - „Grundimmunität vorhanden“)
Offene Fragen sieht auch der Kasseler Verkehrswissenschaftler Carsten Sommer (Hessen) mit Blick in die Zukunft: „Was den Angebotsausbau betrifft, der ja auch das politische Ziel auf Landes- und Bundesebene ist und von dem eigentlich alle sprechen im Zuge der Verkehrswende und der Klimaschutzziele, da reicht die Finanzierung nicht aus.“
Hier bleibe nur, dass die Politik mehr Geld gebe oder es würden neue Quellen aufgetan - etwa über eine Nutznießer-Finanzierung, zu der auch Unternehmen oder Autofahrer herangezogen würden. (dpa)