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Kampagne: Würdest du Edward Snowden ein Bett anbieten?

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Verden - Edward Snowden sorgte mit den Dokumenten des NSA-Whisteblowers für einen Skandal. Auch ein Jahr später ist das Thema immer noch brisant. Viele Menschen stehen hinter dem 30-Jährigen. Dies zeigt sich nun in einer besonderen Aktion: Das Netzwerk Campact fordert alle auf, die Edward Snowden ein Bett anbieten würden, das zu zeigen.

Der NSA-Skandal sorgte für viel Aufsehen. Es wurde viel diskutiert, vor allem unter deutschen Politikern. Von diesen kann Edward Snowden aber keine Aufenthaltserlaubnis erhoffen, obwohl es möglich wäre. Das Netzwerk Campact setzt sich mit der Aktion „Ein Bett für Snowden“ dafür ein, dass alle Bürger ihm Asyl gewähren würden. Katharina Nocun, die die Kampagne betreut, möchte der Bevölkerung deutlich machen, dass es wichtig ist, die Folgen der Snowden-Enthüllung nicht vorbeiziehen zu lassen. Vielmehr solle der zentrale Zeuge in Sicherheit sein. Mit der Kampagne zeigt sie ebenso, dass ein Protest viele Gesichter haben kann – in diesem Fall das eines Türschildes.

Alle, die Edward Snowden Asyl gewähren würden, können sich ein Türschild herunterladen und damit symbolisieren: Wir Bürger im Land wollen Snowden aufnehmen und lehnen ab, dass die Regierung ihm Schutz verwehrt. Am Freitag, 6. Juni, sollen an Zehntausenden Haushalten Schilder an den Haustüren hängen. / sur, jkl Das Türschild zum Downloaden gibt es HIER.

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