Eine Hilfszahlung von 1,5 Milliarden Euro kam hingegen an: pauschal 3000 Euro pro Bett. Für das Klinikum (1000 Betten) bedeutete das drei Millionen Euro, für Herz-Jesu (354 Betten) 1,06 Millionen Euro, für Helios St. Elisabeth in Hünfeld (158 Betten) 470 000 Euro. Helios gibt keine Zahlen zu einzelnen Häusern bekannt.
Ende 2023/Anfang 2024 will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) weitere 2,5 Milliarden ausschütten – 5200 Euro pro Bett. Das wären fünf Millionen Euro fürs Klinikum, 1,8 Millionen für Herz-Jesu und 800 000 Euro für Helios St. Elisabeth. Im Klinikum bereits eingegangen sind die zehn Millionen Euro vom Landkreis Fulda und die Hilfen der Stadt, berichtet Menzel. Die Stadt Fulda gewährte 20 Millionen Euro als Eigenkapital und 15 Millionen als fast zinsloses Darlehen.
Trotz der Hilfen erwartet Menzel für 2023 erneut ein Defizit. „Es ist frustrierend, wenn wir trotz aller Anstrengungen nicht aus dem Defizit kommen können“, klagt Menzel. Die Chefs der beiden Fuldaer Häuser fordern eine grundlegende Reform der Krankenhausfinanzierung, damit ihre Häuser auf Dauer die notwendigen Überschüsse erwirtschaften können.