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Vor dem Start von „Let’s Dance“: Bei Riccardo Basile mischt sich Freude mit Lampenfieber

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Von: Johannes Götze

Riccardo Basile
Riccardo Basile tanzt bei „Let’s Dance“. Seine Partnerin kennt er noch nicht - hat aber zwei Favoritinnen. © Fuldaer Zeitung / Ricardo Basile

Eine Mischung aus riesiger Vorfreude, Lampenfieber und gehörigem Respekt macht sich bei Riccardo Basile bemerkbar, wenn der gebürtige Fuldaer an seinen ersten Auftritt bei „Let’s Dance“ denkt. Ab dem 18. Februar wird sich der 30-Jährige bei der erfolgreichen RTL-Show auf das Tanzparkett wagen.

Fulda - Riccardo Basile betritt das Parkett - und das beinahe ohne jegliche Tanzerfahrung, wie er im Gespräch mit der Fuldaer Zeitung erklärt. „Zu Schulzeiten habe ich einen Tanzkurs im Hünfelder Kolpinghaus besucht. Mein Tanzlehrer war damals eher semi-zufrieden mit mir“, erinnert sich Basile scherzhaft zurück.

Rolf Pfaff, A-Lizenztrainer und weit über die Grenzen Osthessens hinaus anerkannter Wertungsrichter, brachte ihm seinerzeit das Einmaleins des Tanzens bei. Nicht mehr, nicht weniger. 

„Let‘s Dance“ (RTL): Riccardo Basile aus Fulda mit riesiger Vorfreude vor Start der Tanzshow

Denn anwenden wollte Basile sein bei Pfaff erlerntes gefährliches Halbwissen nie so wirklich. Ging er am Wochenende im S-Club in Fulda feiern, stand er mit seinen Freunden lieber mit einem Drink an der Bar, als auf der Tanzfläche zu schwitzen. Auch ein Kirmestyp sei er nicht gewesen. Die im Fuldaer Raum bekannten Drei-Reihen tanzte er entsprechend nie. „Ich bin wirklich fast unbefleckt. Aber ich muss sagen, dass ich in meinem Freundeskreis wirklich niemanden kenne, der weitreichende Erfahrungen mit Standard- und Lateintänzen gesammelt hat.“

Ausgenommen die Menschen, die bereits bei „Let’s Dance“ Kandidaten waren. Tipps kann er sich nun beispielsweise bei Giovanne Elber oder Pascal Hens organisieren. Elber hat sich bei Basile aus Brasilien gemeldet – der Ex-Torjäger des FC Bayern wurde bei der zweiten Staffel Dritter.

Auch Handballstar Hens hat Basile bereits geschrieben. Er gewann die RTL-Show vor zwei Jahren. Echte Vorbilder für den Ehrgeizling. Denn Basile hat hohe Ziele, denn beim Gedanken an die Show kommt bei ihm der Sportler durch, er sagt: „Ich kann ganz schlecht verlieren.“

Kommt Basile tatsächlich bis ins große Finale Ende Mai, stehen ihm stressige Monate bevor. „Von acht bis zehn Stunden professionellem Training pro Tag mit meiner Tanzpartnerin ist die Rede“, erklärt Basile und fügt humorvoll an, „dass ich die sicherlich nötig haben werde“.

Riccardo Basile: Neben „Let‘s Dance“ weiter für „Sky“ im Einsatz

Doch während sich manch anderer Promi-Kandidat in dieser Zeit voll und ganz auf die Show fokussieren wird, ist dies bei Basile anders: „Alle meine anderen Projekte laufen wie gewohnt weiter. Das wird für mich vielleicht die größte Herausforderung.“ 

Basile könnte sich vorstellen, seinen Lebensmittelpunkt in der Zeit der Show von München nach Köln zu verlagern – dort steigt ab dem 18. Februar Freitag für Freitag eine Liveshow. Nur an Ostern pausiert „Let’s Dance“. Zwischendurch wird er für „Sky“ als Moderator und Field-Reporter in der Bundesliga im Einsatz sein und selbstredend sein eigenes wöchentliches Format „Meine Geschichte“ abdrehen. 

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Mit welcher professionellen Tänzerin Basile in der Show starten wird, weiß er noch nicht. „Zwei Favoritinnen hätte ich schon“, gibt er zu und erweist sich dabei als echter Fan der Show, die er seit der ersten Stunde im Jahr 2007 regelmäßig verfolgt. Wie Millionen andere Deutsche. Fast fünf Millionen Menschen hatten im Vorjahr beim großen Finale eingeschaltet.

Der größte Fan wird zweifelsohne seine Partnerin sein: Clea-Lacy Juhn hat ihrer Vorfreude auf Instagram schon freien Lauf gelassen. (Von Johannes Götze)

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