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Mai-Demo in Fulda: 150 Gewerkschaftsmitglieder auf dem Bahnhofsplatz

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150 Gewerkschaftsmitglieder haben am Montagvormittag an einer Mai-Demo auf dem Fuldaer Bahnhofvorplatz teilgenommen.
150 Gewerkschaftsmitglieder haben am Montagvormittag an einer Mai-Demo auf dem Fuldaer Bahnhofvorplatz teilgenommen. © Christopher Hess

Rund 150 Gewerkschaftsmitglieder haben am Montagvormittag an der 1.-Mai-Demo am Fuldaer Bahnhofsvorplatz teilgenommen.

Fulda - „Der 1. Mai ist ein Kampftag für die Arbeiterklasse“, sagte Tobias Huth, Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Fulda und Gewerkschaftssekretär der DGB. Gerade in Zeiten wie diesen sei das Demonstrieren am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, enorm wichtig.

Fulda: 150 Teilnehmer bei Mai-Demo

Für Themen wie das Streikrecht, das durch ein Anti-Streik-Gesetz in Großbritannien in Gefahr sei, die Transformation hin zu mehr Digitalisierung in den Unternehmen, die Diskussion um die 4-Tage-Woche und den Fachkräftemangel in den Betrieben sei es wichtig, das Wort zu erheben. Außerdem sei es wichtig, gegen Antisemitismus, Faschismus und für Frieden in der Welt einzustehen, so Huth weiter. Er forderte in seiner Rede auch eine sofortige Abrüstung mit Blick auf den Krieg in der Ukraine.

Auf Spruchbändern formulierten die Demonstranten Forderungen.
Auf Spruchbändern formulierten die Demonstranten Forderungen. © Christopher Hess

Bei der Kundgebung am Bahnhofsvorplatz, die um 11 Uhr gestartet war, nahmen Mitglieder der Gewerkschaften IG Metall, EVG, DGB, GEB und NGG teil. Die Teilnehmer waren mit Gewerkschafts-Fahnen der IG Metall sowie Spruchbändern ausgerüstet. Auf einem von ihnen wurde die Diskussion um die 4-Tage-Woche thematisiert: „Zeit für mehr Zeit - Entlastung schaffen ist möglich“. Die Forderung eines anderen Spruchbands: „Kleinere Klassen jetzt umsetzen“ - mit Blick auf den Bildungssektor.

Nach der Kundgebung, bei der DGB-Kreisvorsitzender Huth und Conny Barby aus dem Vorsitzenden-Team der GEB Fulda zu den Demo-Teilnehmern sprachen, führt es die Demonstranten am Mittag durch die Stadt am Stadtschloss vorbei hin zum Universitätsplatz, wo schließlich das Maifest stattfindet und die Demonstration ihr Ende findet. (von Christopher Hess)

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