Zum Beispiel am vergangenen Wochenende, als „MyFitKitchen“ in die Räumlichkeiten zog, in denen bis Weihnachten noch die Franchise-Kette „Royal Donuts“ untergebracht war. Curtis Fink will hier nun „gesundes Fastfood“ anbieten. Also quasi das komplette Gegenteil von dem, was es an dieser Stelle vorher gab. „Aus Center-Sicht passt das besser“, sagt Amoako.
Er nennt das „Kopplungseffekt“ und meint damit, dass die Läden und Geschäfte im Emaillierwerk miteinander harmonisieren sollen. Die neue „MyFitKitchen“ passe mit ihren Kalorienangaben auf der Speisekarte zum Beispiel gut zur Fitnesskette „Crossfit“, die im Emaillierwerk neben dem Musikpark zu finden ist. (Lesen Sie hier: Japanische Nudelsuppe zu Mittag: In der Löherstraße eröffnet Fuldas erste Ramen-Bar)
Dieser hat seit einiger Zeit geschlossen. Nach der Corona-Pandemie blieben die Türen geschlossen. „Wir sind aber bereits mit neuen Mietern im Gespräch“, so der Center-Manager. Ob es wieder eine Diskothek sein wird, die auf die rund 2000 Quadratmeter ziehen wird, verrät er noch nicht. Auf freiwerdende Flächen gebe es im Emaillierwerk jedoch immer mehrere Bewerber. „Viel Leerstand gibt es hier aber eigentlich nie.“
Auch für die ehemaligen Räumlichkeiten der Pappert-Filiale, die weiter nach vorn gezogen ist, gebe es einige Bewerber. „Wir sind gerade dabei zu validieren, welcher davon am besten zu den bestehenden Mietern passt und am sinnvollsten für die Kunden ist.“ Denn dass man im Einkaufscenter zugleich den Wocheneinkauf machen, shoppen und zum Friseur oder ins Nagelstudio gehen kann, sei ein Alleinstellungsmerkmal, der das Emaillierwerk laut Amoako ausmacht. „Der Kunde erhält hier fast alles an einem Ort.“