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„Ninja Warrior“ (RTL): Alexander Wurm wird bei „Figure of Four“-Show zum dritten Mal „Last Man Standing“

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Von: Sebastian Reichert

„Ninja Warrior“ (RTL): Alexander Wurm wird bei „Figure of Four“-Show zum dritten Mal in Folge „Last Man Standing“.
„Ninja Warrior“ (RTL): Alexander Wurm hat sich bei „Figure of Four“-Show zum dritten Mal in Folge den „Last Man Standing“-Titel geschnappt. © Markus Hertrich/TV NOW

Was für ein „Ninja Warrior“-Spektakel bei RTL! In der großen Finalshow ist Boulderer Alexander Wurm am weitesten gekommen. Zum dritten Mal in Folge. Zum dritten Mal in Folge gewann der 24-Jährige den „Last Man Standing“-Titel. Dieses Mal wurde ein weiterer Topfavorit nur ganz knapp geschlagen.

Köln - 16 „Ninja Warrior“-Athleten hatten die erste Finalrunde am 27. November gemeistert. 13 von diesen 16 schafften am Freitagabend bei RTL auch die zweite Finalrunde (Stage 2). Überraschend schieden aber neben Mark Degebrodt mit Daniel Gerber und Samuel Dufner die beiden schnellster Finisher der ersten Finalrunde in Stage 2 aus.

„Ninja Warrior“ (RTL): Hauchdünn! Alexander Wurm zum dritten Mal „Last Man Standing“

Während für Samuel Dufner an der Himmelsleiter (Hindernis vier) Schluss war, gingen sowohl Mark Degebrodt als auch Daniel Gerber am fünften von sechs Hindernissen, am Steuerrad, Baden. Die beiden „Ninja Warrior“-Küken Leon Wismann (18) und Philipp Göthert (19) schafften hingegen den ganzen Parcours.

NameNinja Warrior Germany
Erstausstrahlung9. Juli 2016
SenderRTL
Moderatorinnen/ModeratorenLaura Wontorra, Jan Köppen, Frank Buschmann
ProduktionsunternehmenRTL Studios
DrehortKöln (seit 2020, vorher: Karlsruhe)

„Der ist ab jetzt mein Liebling“, meinte Frank Buschmann nach dem Auftritt von Leon Wismann. „Weil er liefert.“ Auch Max Sprenger, der ebenfalls alle sechs Hindernisse schaffte, lobte speziell den Youngster. „Der Typ ist 18 Jahre alt und mischt hier mit. Ein geiler Typ“, bemerkte Max Sprenger im Gespräch mit Laura Wontorra.

Auch die Top-Boulderer Moritz Hans, Alexander Wurm und Kim Marschner marschierten zunächst durch die zweite und entscheidende Finalrunde. Genau wie die Mitfavoriten René Casselly und Oliver Edelmann. In unserer großen „Ninja Warrior“-Übersicht finden Sie die Namen aller Finalisten und Stage-3-Läufer sowie alle wichtigen Informationen zum aktuellen Stand bei der „stärksten Show Deutschlands“.

Somit nahmen 13 Starter die dritte „Ninja Warrior“-Stage in Angriff. Es schien fast sicher, dass mehrere Sportler durchkommen würden und somit dann den Mount Midoriyama attackieren könnten. Sollte es in der fünften Staffel den ersten „Ninja Warrior“ Deutschlands geben? Doch schon am ersten Hindernis von Stage 3, an den schwebenden Türen, war für sieben (!) Athleten der Traum ausgeträumt.

Das frühe Aus gab es für Marius Holzinger, Joel Mattli, Philipp Göthert, Krister Kröll, Jun Kim, Leon Wismann und auch für den „Last Man Standing“ 2016, Oliver Edelmann. Vollkommen überraschend war dann für den Topfavoriten, den „Last Man Standing“ von 2017 und Vorjahreszweiten, Moritz Hans, am zweiten Hindernis („Spaziergang“) Schluss.

Lange Zeit hatte es hingegen Mitfavorit René Casselly am weitesten im Parcours geschafft; nämlich bis zu den Kugel-Haken, dem fünften von sechs Hindernissen. „Ich habe Gänsehaut“, rief Jan Köppen beim Lauf des Zirkusartisten. Nach seinem Aus an den Kugel-Haken zeigte sich der 24-jährige René Casselly bedient: „Ein Fehler – das war es!“ Dabei hatte er zuvor noch erklärt, dass er 20 Minuten am Stück hangeln könne.

Dann Kim Marschner. Der 22-Jährige, der als Kletter-Bundeskader es zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio schaffen könnte, brillierte nach unerwartet großen Problemen an den schwebenden Türen mit einer wahren „Figure of Four“-Show. Am Steckkästen-Hindernis hängend legte der nur 1,68 Meter große Schwabe zur Entlastung ein Bein mehrfach über den Unterarm einer Hand.

Über sieben Minuten war Kim Marschner, 2018 bei „Ninja Warrior“ Zweiter geworden, im Parcours von Stage 3, fiel dann aber an der vorletzten Stange des letzten Hindernisses (Stangenflug) ins Wasser. Und dann kam am Ende noch Titelverteidiger Alexander Wurm. „Er ist wie ein Geist. Er schwebt durch den Parcours“, hatte Moritz Hans dem Psychologie-Studenten zuvor seinen Respekt gezollt.

Und der 24-Jährige lieferte ab. Wie fast immer. Die Finger-Leisten 3.0 überwand er vorwärts springend – als Einziger. „Der Typ ist Irrsinn! Alles andere als ein Wurm“, schrie sich Moderator Frank Buschmann fast in Ekstase. Der jüngere Bruder von Boulder-Weltmeisterin Juliane Wurm schaffte auch die Steck-Kästen (ebenfalls mit spektakulärer „Figure of Four“-Klettertechnik) und die Kugel-Haken.

Als letztes Hindernis wartete nur noch der der Stangen-Flug. Alexander Wurm schaffte die erste Stange – und überholte damit Kim Marschner. Der „Last Man Standing“-three-peat war ihm damit sicher. Zum dritten Mal in Folge Sieger bei „Ninja Warrior Germany“. Auch die zweite Stange klappte. Nur noch noch eine Stange trennte Alexander Wurm vom Mount Midoriyama und damit von der Chance auf 300.000 Euro.

„Komm‘, Alex! Mach es“, rief Frank Buschmann. Aber Alexander Wurm schaffte den Flug zur dritten Stange ganz knapp nicht nicht und verpasste hauchdünn die Chance auf den Mount Midoriyama. „Das kannst du dir nicht ausdenken. Zum dritten Mal in Folge. Gratulation!“, sagte Buschmann dann bei der Ehrung zu „Wundermann“ Alexander Wurm, der zum dritten mal das „Last Man Standing“-Preisgeld von 25.000 Euro einstrich.

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