Es folgten Verhandlungen mit der Pächterfamilie und Grundstücksnachbarn über eine in der Pfandhausstraße errichtete Garage, die auf „jederzeitigen Widerruf“ genehmigt worden war sowie ein zur Gasse, das jedoch nicht Bestandteil der Genehmigung war. Erst zum 30. September wurde aber der Mietvertrag für die Garage fristgerecht seitens der Stadt Fulda gekündigt, da ein Einspruch nicht mehr zu erwarten gewesen sei, heißt es jetzt in einer Beschlussvorlage.
Für das kommende Jahr soll das Projekt in den städtischen Haushalt aufgenommen werden. Die exakten Kosten ließen sich jedoch noch nicht beziffern, weil bislang unbekannt ist, wie der Garagenuntergrund beschaffen ist und in welcher Höhe die Anpassungen in der Gasse zu Buche schlagen werden.
Die Eckpunkte über die Anpassungen wurden mit den Anwohnerinnen und Anwohnern abgestimmt. Demnach sollen zwei transparente Eisengittertore an den Enden eingebaut werden, die ab circa 23 Uhr geschlossen werden, um Vandalismus vorzubeugen. Weiterhin ist die Neuanordnung der Müllgefäße zur Pfandhausstraße hin festgelegt. Die Reinigungs- und Streupflicht obliegt den Anwohnern entsprechend der gültigen Satzung, heißt es.
Zur dann wieder bestehenden Verkehrssicherungspflicht wird die Stadt Fulda laut Vorlage ihren Beitrag leisten. So sollen Treppenanlagen erneuert, flacher abgestuft und mit einem Handlauf versehen werden. Zudem ist ein neues Pflaster in hellem Ton vorgesehen, berichtet der Helge Mühr (FDP) Vorsitzender des Ausschusses für Digitales, Wirtschaft und Verkehr der Fuldaer Stadtverordneten. Diesem Gremium stellte Stadtbaurat Daniel Schreiner die Pläne vor.
Die Ausleuchtung der Gasse soll nach den vorliegenden Plänen durch weitgehend indirektes beziehungsweise blendfreies Streiflicht gewährleistet sein. Dies könne noch über das Programm Aktive Kernbereiche in Hessen „Akzentbeleuchtung Innenstadt“ gefördert werden.
Eine weiter Veränderung in Fuldas Innenstadt hat es bereits gegeben: In der Lindenstraße gilt seit kurzem Tempo 30.