Jedes Jahr aufs Neue bietet die „Offene Gartenpforte Hessen“ schöne und interessante Einblicke in die teilnehmenden Gärten. Die Gartenkultur ist dabei sehr unterschiedlich.
Das Spektrum reicht dabei vom pfiffigen Reihenhausgarten oder dem ländlichen Bauerngarten über den historischen Garten bis hin zu modernen oder formalen Gärten; ergänzt durch Gärten anderer Länder und Kulturen. Ein Potpourri der verschiedensten Gartenstile.
Teilnehmen kann jeder, der Lust hat, den eigenen Garten für Besucher zu öffnen. Dazu schlagen Interessenten Ihren Garten für die Offenen Gartenpforte Hessen vor.
Gärten können online über offene-gartenpforte-hessen.de angemeldet werden. Anmeldeschluss für Gartenbesitzer, die zum ersten Mal teilnehmen, ist am Sonntag, 16. April.
„Die Gärten sollten am Veranstaltungswochenende Samstag von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet sein, wenn nicht anders angegeben“, ist auf der Homepage der „Offenen Gartenpforte“ nachzulesen. Darüber hinaus bitten die Veranstalter um einen Kostenbeitrag: „In jedem Garten steht, in guter englischer Tradition, eine Sammeldose, in die je Garten ein Kostenbeitrag in Höhe von 2 Euro eingeworfen werden sollte. Der Kostenbeitrag dient der Organisation der non-profit Veranstaltung, die ehrenamtlich durchgeführt wird.“
Die „Offene Gartenpforte Hessen“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen und dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten.
Besucher können sich von dieser Vielfalt professioneller Gartengestaltung und von den Ideen ambitionierter Gartenliebhaber inspirieren lassen. Obendrein ist ein Austausch mit Gleichgesinnten möglich. Floria Landgräfin von Hessen unterstützt die „Offene Gartenpforte Hessen“ auch in diesem Jahr als Schirmherrin.
Auf der Homepage „Offene Gartenpforte Hessen“ können Naturliebhaber bereits die Gärten einsehen, die für diese Saison gelistet sind. Die Schwerpunktregionen liegen zwischen dem Raum Kassel und Mittelhessen. Auch Alsfeld, Feldatal -Stumpertenrod und Herbstein im Vogelsberg sind vertreten. Weiter geht es wie im vorherigen Jahr in das Rhein-Main-Gebiet, nach Wiesbaden hin zum Rheingau und über Darmstadt bis zur Bergstraße.
Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 60 Gartenbesitzer aus Hessen zur Pforte angemeldet. Seitdem die Aktion ins Leben gerufen wurden, haben mehr als 170 Gärten an der Aktion teilgenommen.
Auf ein Hygienekonzept kann nun verzichtet werden. Dennoch bitten die Veranstalter der Aktion darum, dass gegebenenfalls die Wünsche der jeweiligen Gartenbesitzer berücksichtigt werden - etwa zur Besucherzahlbegrenzung, einem etwaigen Sicherheitsabstand oder Ähnlichem.
Auch in Fulda gibt es bald einiges an Gärten zu bestaunen und Inspiration für zuhause zu holen: Zehn Schaugärten gehören zu den Höhepunkten bei der Landesgartenschau 2023.