In den Ostermessen wird Noll über seine Überzeugung sprechen, dass sich das erste Ostern in der Geschichte der Menschheit immer wieder ereignet, vielleicht in unseren Tagen spürbarer denn je. „Weltpolitisch die Katastrophe um den Angriffskrieg auf die Ukraine. Im kirchlichen Kontext in Deutschland die Erfahrung, dass wir keine Volksbewegung mehr sind. Dass persönliche Schuld und konkretes Versagen den Glauben und die Hoffnung vieler ins Wanken gebracht haben“, sagt er.
„Wenn ich auf die Gruppe der praktizierenden Christen schaue, dann muss ich unweigerlich an die 8,3 Prozent denken, für die Apostel Johannes unter dem Kreuz steht. Irgendwie scheinen wir darauf zu warten, wann der schwere Stein vor die Öffnung des Grabes rollt. Doch seit dem ersten Ostern ist die begründete Hoffnung nicht mehr totzukriegen“, so Noll. Gott habe durch 2000 Jahre Kirchengeschichte gezeigt, dass er sein Volk immer wieder auf einen guten Weg geführt hat.
Noll feiert Ostern in den Messen in Eckweisbach am Sonntag um 5.30 Uhr und um 10.30 Uhr sowie am Montag um 10.30 Uhr. Diese Messen werden im Internet live übertragen (www.bit.ly/3GrCRl5). Nicht übertragen werden am Montag die Vesper um 18 Uhr in Eckweisbach und die Messe um 9 Uhr in Simmershausen. Auch im Fuldaer Dom wird das Osterfest natürlich ausgiebig gefeiert.