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Geköpft am Buttermarkt: Nächster „Alltagsmensch“ schwer beschädigt

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Von: Lena Eberhardt

Alltagsmensch ohne Kopf
Am Buttermarkt fiel der nächste „Alltagsmensch“ dem Vandalismus zum Opfer. © Torsten Goßmann

In der Nacht auf Dienstag (4. April) kam es zu einem erneuten Zwischenfall in der Innenstadt von Fulda: Der nächste sogenannte „Alltagsmensch“ ist Opfer von Vandalismus geworden.

Fulda - Das Familiensofa am Buttermarkt mit zwei der insgesamt 44 „Alltagsmenschen“ gibt am frühen Dienstagmorgen ein trauriges Bild ab. In der Nacht wurde einer der Figuren der Kopf abgeschlagen. Mittlerweile ist es der vierte Angriff auf die Kunstinstallation in Fulda.

Fulda: „Alltagsmensch“ am Buttermarkt geköpft

Neben den Bauarbeitern am Bahnhofsplatz, der sitzenden Frau am Gemüsemarkt und die fünf Damen vom „Wartezimmer“ in der Löherstraße an der Heilig-Geist-Kirche, ist nun auch diese Personengruppe beschädigt. Wie das Foto vom „Tatort“ zeigt, fehlt der linken Figur der Kopf.

Wie die Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, kam es in der Nacht zu Dienstag gegen 0.20 Uhr zu dem Vorfall. Wer die Täter sind und wie die Figur geköpft wurde, ist derzeit noch unklar. Ebenfalls unbekannt ist der entstandene Sachschaden. „Die Ermittlungen laufen“, heißt es seitens der Polizei weiter.

Polizei sucht Zeugen

Wer hat die „Alltagsmenschen“ in Fulda zerstört? Dieser Frage geht auch die Polizei nach. Die Ermittlungen in den vier Fällen laufen, berichtete ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen auf Nachfrage unserer Zeitung. Weiterhin werden Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, gebeten, sich bei den Beamten zu melden - unter der Telefonnummer (0661) 1050.

Die „Alltagsmenschen“ von den Künstlerinnen Christel und Laura Lechner wurden im Rahmen der Landesgartenschau in der Innenstadt installiert, wo sie gute Laune verbreiten sollen. 

Die Vandalismusvorfälle in der Stadt Fulda scheinen sich in jüngster Zeit zu häufen. Zuletzt war auch der Bischofsstab an der Station des Bonifatiusstiegs am Dom verbogen worden. Nicht zum ersten Mal. Es entstand erneut ein Schaden von 1000 Euro.

Sobald weitere Informationen vorliegen, wird diese Meldung ergänzt.

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