Polizei nimmt Autotuner und Raser ins Visier - hessenweite Kontrollen an Karfreitag

Die Polizei wird am Karfreitag die Szene der Autotuner und Raser ins Visier nehmen. Autos werden auf illegales Tuning überprüft. Und es finden Geschwindigkeitskontrollen statt.
Wiesbaden/Fulda - Alle sieben Polizeipräsidien in Hessen, darunter auch das Polizeipräsidium Osthessen mit seinem Dienstsitz in Fulda, werden sich an dem länderübergreifenden Aktionstag beteiligen, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit.
Polizei nimmt Karfreitag hessenweit Autotuner und Raser ins Visier
Bei den Kontrollen werden etwa Fahrzeuge gestoppt und auf illegales Tuning überprüft sowie Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf diese Weise sollen unter anderem verbotene Autorennen unterbunden werden. Der Schwerpunkt liegt laut Mitteilung in den Ballungsräumen. Im Einsatz sind Beamte in Unform und Zivil.
Wie es weiter heißt, könnten auf die Auto-Fans empfindliche Strafen zukommen: Bei illegalen Rennen drohen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins. In der Szene werden die Treffen am Karfreitag auch als „Car Friday“ bezeichnet.
Beim Aktionstag im vergangenen Jahr hatte die hessische Polizei rund 1400 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 46 Straftaten und etwa 440 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Am ICE-Bahnhof in Limburg trafen sich zum Beispiel damals viele Fahrer von getunten Fahrzeugen. Sie waren den Angaben zufolge „überwiegend friedlich und vernünftig.“
Im Bereich Offenbach, Hanau, Main-Kinzig-Kreis hatte die Polizei unter anderem im Jahr 2021 Tuner und Autoposer kontrolliert - und zahlreiche Fahrzeuge stillgelegt. (jhz mit dpa-Material)