Die Oktoberfest-Saison kann kommen: Ein Rezept für Käsespätzle mit Zwiebeln

Käsespätzle sind ein typisches Spätsommer- und Herbstessen, das man zum Beispiel während der Ferien in Österreich so oft isst, dass man die Berge nicht mehr hochkommt. Das Rezept gibt es hier.
Fulda - Was darf bei Käsespätzle auf keinen Fall fehlen? Egal, ob Sie sie nun in Österreich oder bei einem der bevorstehenden Oktoberfeste verputzen. Richtig – die Zwiebelchen. Manch einer wird jetzt empört aufschreiben: „Iiiiih, Zwiebeln! Da müffelt man doch so schlimm.“ Tja. Ja und nein. Zwiebelduft verfliegt definitiv schneller als der Geruch von Knoblauch. Und außerdem sind Zwiebeln sehr gesund.
Rezept: Es wird zünftig - Käsespätzle mit Zwiebeln
Gerade in der Erkältungszeit - und die kommt bestimmt - leistet uns die Zwiebel wieder gute Dienste. Denn sie ist entzündungshemmend und hilft, beispielsweise als Sirup, sehr gut gegen Husten. Gerade der gute alte Reizhusten, der nicht nur den Patienten, sondern das ganze Haus wachhält, wird damit in Schach gehalten.
Die Herstellung ist total simpel: Nehmen Sie zwei große Zwiebeln, schneiden Sie sie in Scheiben, und nehmen Sie ein Glas mit Schraubverschluss (alternativ tut es auch ein Einmachglas). Schichten Sie nun die Zwiebelscheiben abwechselnd mit Rohrzucker in das Glas. Den Abschluss bildet eine dicke Zuckerschicht.
Lassen Sie das Glas über Nacht an einem dunklen Ort stehen, und gießen Sie am nächsten Morgen die entstandene Flüssigkeit durch ein feines Sieb in ein kleines Fläschchen. Im Kühlschrank ist der Sirup drei Tage haltbar. Immer, wenn der Husten wieder losgeht, einen Esslöffel unverdünnt einnehmen. (Lesen Sie hier: Genussfestival-Rezept von Nelles-Catering: So bereiten Sie Lachs Tataki zu)
Und was genau steckt in der Zwiebel drin, das so gut für uns ist? Das Zauberwort heißt Fruktane, das sind wasserlösliche Oligo- und Polysaccharide. Sie sollen sogar gegen Grippeviren helfen, heißt es in neuesten Studien. Na dann: Los geht’s! Nicht nur mit dem Hustensirup herstellen, sondern vor allem mit dem Kochen von Käsespätzle.
Rezept
Zutaten (für 4 Portionen):
500 g Dinkelmehl (Type 630)
1 EL Sonnenblumenöl
250 ml Wasser
4 TL Meersalz
6 Bio-Eier
3 mittelgroße Zwiebeln
300 g geriebener Allgäuer Emmentaler
Zubereitung: Eier, Mehl, Öl und Salz zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten (zur Not hilft ein Schuss Wasser). Salzwasser zum Kochen bringen und den Teig von einem Brett stückchenweise ins Wasser schaben. Die Spätzle sind gar, wenn sie „hochkommen“ – genau wie bei Klößen. Gut ist es, den Teig in mehrere Portionen aufzuteilen und nicht alles auf einmal zu kochen. Die bereits fertigen Spätzle solange warm halten.
Dann mit dem geriebenen Käse vermischen und die Zwiebel in dünne Ringe schneiden und goldbraun anbraten. Wer mag, kann noch ein wenig Schnittlauch über die Käsespätzle geben. Guten Appetit!