Die neu verlegten Stolpersteine erinnern an: Manfred Buchsbaum, Max Buchsbaum, Ilse Buchsbaum, Rosa Buchsbaum, Berta und Josef Brunngässer, Hedwig Schulmann, Hugo Weinberger, Johanna Gold, Sara Gold, Anni Margot Gold, Ida Gold, Theobald Gold sowie Hertha Strauss.
Derzeit sind in Wüstensachsen insgesamt 30 Stolpersteine verlegt. Sie wurden ausnahmslos durch Spenden finanziert. Eine weitere Verlegung werde erwogen, heißt es aus dem Arbeitskreis.
Mit eigenen Beiträgen waren Schülerinnen und Schüler der Mittelpunktschule Hilders beteiligt. Sie hatten Texte und Fragen formuliert, in denen sie versuchten, die Gefühle und Ängste der Menschen, die deportiert und in den Tod geschickt wurden, in Worte zu fassen. (Lesen Sie hier: „Wandel der Erinnerungskultur“: Stolpersteine für Dreiturm-Gründerfamilie Wolf)
In der Schule hatten sie zudem die Gelegenheit, im Gespräch mit dem in Bonn lebenden Michael Buchsbaum, einem Enkelsohn eines in die USA geflohenen Wüstensachsener Juden, „große“ Geschichte und Dorfgeschichte in einer besonderen Verknüpfung zu erleben. Diese regionale Verbindung eröffne den Schülerinnen und Schülern einen ganz neuen Zugang zu diesem schwierigen Kapitel deutscher Geschichte, berichten die Lehrerinnen Mareike Stieler und Catharina Brähler.