Der Abriss der Hütte war lange umstritten gewesen, da die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) gegen das Projekt geklagt hatte. Im November 2021 war die Klage nach einem mehrstufigen Mediationsverfahren zurückgezogen worden. Die HGON hatte besonders daran Anstoß genommen, dass die Planer sich dafür ausgesprochen hatten, die Hütte durch eine Bohrung an das Wasser- und Abwassernetz anzuschließen.
Derzeit geht man bei der Gemeinde davon aus, dass man auch eine Alternative für die Ver- und Entsorgung planen muss. Anträge für einen Anschluss per Bohrung liegen laut Bauamtsleiter Henkel beim RP in Kassel.
Henkel betonte, der Neubau werde vom Grundriss nicht größer als die nun weichende Hütte. Allerdings plane man ein etwas höhere Gebäude, denn es werde nicht nur den Gastraum, sondern auch eine „Keltenstube“ beherbergen, in der an die keltische Siedlungsaktivität auf der Milseburg erinnert werde.