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Bald von Weitem sichtbar - Geschädigte Bäume an der Steinwand werden gefällt

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Die Steinwand ist ein Ausflugsziel und Kletterparadies in der Rhön.
Die Steinwand ist ein Ausflugsziel und Kletterparadies in der Rhön. © Biosphärenreservat Rhön/Arnulf Müller

An der Steinwand, der wohl bekanntesten Felswand im Biosphärenreservat Rhön, laufen derzeit umfangreiche Baumfällarbeiten. Stark geschädigte Fichten müssen entfernt werden – für die Sehenswürdigkeit hat das etwas Gutes.

Steinwand - Manches Highlight der Rhön ist von Weitem gut sichtbar – wie Wasserkuppe und Milseburg. Die Steinwand jedoch ist ein Schatz, der aus der Luft gut zu erkennen ist, aber ansonsten verborgen im Wald liegt.

Jetzt soll die imposante Felswand in dem gleichnamigen Poppenhausener Ortsteil Steiwand freigestellt und bald auch von Weitem sichtbar werden, erklärt das Biosphärenreservat. Der Grund ist ein bekanntes Phänomen: Trockenheit und Borkenkäferbefall haben den Fichten zugesetzt, sodass sie gefällt werden müssen. (Lesen Sie hier: Neue Bäume braucht der Wald - Biologe über Möglichkeiten, auf Schäden zu reagieren)

Rhön: Geschädigte Bäume an der Steinwand werden gefällt

Aufgrund der aktuellen Waldarbeiten müssen Wanderer daher auf Einschränkungen eingestellt sein: Die Steinwand selbst und die Wanderwege sind wegen der Arbeiten für einige Tage gesperrt. Darauf weisen die Eigentümer, HessenForst und der Naturpark Hessische Rhön hin.

Die Arbeiten in dem Privatwald erfolgen in Abstimmung mit HessenForst, der Unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis Fulda und dem Sachgebiet Naturschutz des Biosphärenreservats. Entfernt werden größtenteils Fichten, vitale Laubbäume bleiben erhalten, heißt es in der Mitteilung. Die Arbeiten werden – auch abhängig von der Wetterlage – voraussichtlich eine Woche dauern. Auf der Homepage des Biosphärenreservats unter biosphaerenreservat-rhoen.de wird bekanntgegeben, wenn die Sperrung aufgehoben ist. (jev)

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