Nach einer kurzen Pause, in der Habersack erst einmal nach den „Fergelsäu“ schaute und das Publikum sich an der Theke mit Speisen und Getränken stärkte, erzählte der Bauer von seinen Ausflügen. Einmal sei er sogar in Australien gewesen. Da habe es Hasen gegeben, die ihm bis zum Bauchnabel gingen –„Känguru heißen die Kanickel da.“
Bis zum Schluss hatte Habersack die volle Aufmerksamkeit seines Publikums, das sich durch seine Geschichten immer wieder an frühere Zeiten erinnerte. „Das ist wie früher, so wurde damals auf Sippentreffen auch immer geschwätzt“, freuten sich die Habersack-Fans. Am Ende seiner Vorstellung erntete Habersack Standing Ovation. (Lesen Sie auch: „Bekennt euch zur Muttersprache“ - Neues Mundart-Buch von Eberhardt Lauer)
Die Premierenvorstellung am Mittwoch (21. September) war ein Benefizabend – die gesamten Einnahmen gehen an den Verein SEARA und das Kinderhilfsprojekt in Gambia (Westafrika). „Wir restaurieren dort eine Schule“, erklärte Bleuel nach der Vorstellung. Bei der Premiere war auch der Geschäftsführer von Parzellers Buchverlag, Rainer Klitsch, dabei. „Ich bin sprachlos, dein neues Bühnenprogramm ist toll“, sagte Klitsch. Außerdem freute er sich darüber, wie Bleuel sich für die Rhöner Mundart einsetze und für sie begeistere. Der Bürgermeister von Hofbieber, Markus Röder (parteilos), war ebenfalls zu Gast.
Zum Schluss durfte sich Habersack sogar noch über ein kleines Geburtstagsständchen freuen, da er am vergangenen Dienstag seinen 61. Geburtstag gefeiert hat.
Für die Gäste am Mittwochabend gab es aber noch ein weiteres Highlight: Sie waren die ersten, die das dritte Buch von Franz Habersack „Jösses Moarré un Josep Chressdôgsgedaanke uis de Rhö“ kaufen konnten. Alle Bücher von Franz Habersack sind in allen Buchhandlungen sowie in den Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung erhältlich.