Das Becken ist so gut wie fertig. Die Umrandung ist erneuert und eine Kunststofffolie verlegt worden, damit das Becken dicht bleibt. Zudem wurden 72 Einströmdüsen eingesetzt. Die Startblöcke und Sprungtürme sind schon betriebsbereit. Lediglich die Einströmdüsen im Nichtschwimmerbereich werden kommende Woche noch eingebaut. Danach kann für den Probebetrieb, der Anfang Juni geplant ist, das Wasser eingelassen werden, erklärt Röder.
Fast abgeschlossen sind die Arbeiten am Planschbecken: Zwei kleine Edelstahl-Bassins, die mit einer Rutsche verbunden sind, drumherum Sitzbänke für Eltern. Ein Sonnensegel soll die Kinder vor UV-Strahlen schützen.
Der Kostenrahmen von etwas mehr als zwei Millionen Euro werde eingehalten, erklärt der Bürgermeister. Aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen am Bau werde das Projekt etwa zehn Prozent teurer als geplant. Die Gemeinde Hofbieber erhält knapp 900.000 Euro Zuschüsse vom Land Hessen und vom Kreis Fulda.
Während vieles im Bad neu ist, bleiben die denkmalgeschützten Umkleidekabinen, ein besonderes Merkmal des 65 Jahre alten Bades, erhalten. Neue Technik hält ebenfalls Einzug. Im gesamten Schwimmbadbereich können die Besucher dank WLAN surfen. Dazu kann, wer will, sein Ticket online buchen. Natürlich wird es künftig auch möglich sein, an der Kasse seine Eintrittskarte kaufen.
Bürgermeister Röder freut sich, dass dank der Einbindung der Verwaltungs-Mitarbeiter Kosten eingespart und flexibel gearbeitet werden konnte. Und er hebt hervor, dass möglichst viele heimische Firmen bei den Aufträgen berücksichtigt wurden. Jetzt hofft er, dass nichts mehr dazwischenkommt, damit Mitte Juni die Einweihung gefeiert werden kann und sich die Besucher im erneuerten Bad wohlfühlen.