Ein wichtiges Projekt wird auf alle Fälle die Sanierung der Rhönhalle sein, für die schon in diesem Jahr Gelder bereitstehen. Ebenso auf der Agenda stehen eine Konzeption für das Museumsdorf sowie die Sanierung des Friedhofs in Günthers. Neben den öffentlichen Maßnahmen betonte Dänner die Bedeutung der privaten Investitionen. In der Regel werden diese mit 35 Prozent bezuschusst.
Städtebauliche Beratung: 15.000 Euro (Förderung: 10.100 Euro)
Fachliche Verfahrensbeteiligung: 15.000 Euro (10.100 Euro)
Museumskonzept: 46.000 Euro (38.000 Euro)
Garten der Begegnung Günthers: 66.000 Euro (49.900 Euro)
Planung Neugestaltung Rhönhalle: 20.000 Euro (18.000 Euro)
Umsetzung Friedhofsmauer (keine Angaben)
Eine Stelle in der Verwaltung wird interessierte Bürger beraten. Das IKEK-Programm werde in den kommenden fünf Jahren zentrales Element des politischen Handelns sein, schloss Bürgermeister Dänner.
Als eine „zukunftsweisende Entscheidung für die Stadt Tann und die Stadtteile“ bezeichnete Jürgen Herberich (CDU) den Beschluss. Seit der Neuordnung der Wasserversorgung vor zehn Jahren sei dies die größte Investition. Entgegen der Stimmungsmache im Flugblatt sei IKEK nicht nur ein Programm für die Tanner Diakonie, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. „Wir haben hier alle die Möglichkeit, gemeinsam unsere Stadt nach vorne zu bringen“, sagte er.
SPD-Fraktionsvorsitzender Reiner Jörges erklärte, dass der Prozess bis zur Genehmigung des Dorferneuerungsprogramms IKEK lange gedauert habe. Seit 2020 wird darüber beraten. „Ich hoffe, dass die Entscheidungen für die Projekte schneller fallen werden.“ Andrea Willing (parteilos), die sich enthielt, sagte, sie sei froh, dass man viele Projekte umsetzen könne. Willing wies aber darauf hin, dass das Programm finanziert werden müsse. „Müssen dafür Steuern erhöht werden?“, fragte sie.