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Rhön: Skisaison wird am Wochenende eröffnet - Diese Regeln gelten für Wintersportler

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Von: Leon Weiser

Der vergangene Winter war traumhaft. Doch wegen Corona hatten Hotels, Gaststätten und Liftbetreiber wenig davon. Wird es in diesmal anders (Symbolfoto)?
Für Ski- und Snowboardfahrer - auch die Jüngsten - gibt es gute Neuigkeiten: Die Wintersaison auf der Wasserkuppe rückt näher. (Symbolfoto) © Thomas Frey/dpa

Die Wintersaison auf der Wasserkuppe ist offiziell gestartet: 1500 Rodler kamen am Wochenende auf den Berg. Nun startet auch die Skisaison.

Update vom 10. Dezember, 9.31 Uhr: Die Wintersportsaison am Zuckerfeld in Obernhausen und an der Märchenwiese auf der Wasserkuppe wird am Freitag eröffnet. Das teilten die Betreiber jetzt mit. Alle wichtigen Infos zur Skisaison finden Sie in unserer Übersicht.

Erstmeldung vom 8. Dezember, 10.39 Uhr:

Rhön - „Die Leute haben sich gefreut, dass es geschneit hat. Es waren viele Familien auf der Wasserkuppe“, sagt Florian Heitmann, Leiter der Ski- und Rodelarena. Er ist mit dem ersten Wochenende der gerade begonnenen Wintersaison zufrieden, nachdem die Skisaison wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr komplett ausgefallen war.

Zum Skifahren hat es am Wochenende noch nicht gereicht, weil die Schneedecke mit fünf Zentimetern nicht dick genug war. Diese hat daher nur für Rodler ausgereicht. Für die insgesamt 1500 Besucher an beiden Tagen war es dennoch Grund genug, den höchsten Berg in Hessen zu besuchen.

Wasserkuppe: Start der Skisaison steht bevor - Liftbetreiber optimistisch

„Die Besucher kamen teilweise aus Frankfurt. Es waren aber auch viele aus der Region da“, erklärt Heitmann. Diese haben sich an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sowie an die 2G-Regel in der Märchenwiesenhütte gehalten, schildert er. In der Hütte können die Gäste essen und trinken. Die Regeln gelten auch, wenn der eigentliche Skibetrieb startet.

Zahlreiche Besucher kamen am Wochenende auf die Wasserkuppe, um auf den Pisten zu rodeln.
Zahlreiche Besucher kamen am Wochenende auf die Wasserkuppe, um auf den Pisten zu rodeln. © Boris Kiauka

Die Parkplatzsituation sei trotz der vielen Besucher entspannt gewesen. Einige Plätze waren laut Heitmann sogar noch frei, sodass kein Chaos auf den Straßen geherrscht habe.

Bislang waren neben der Paradiso-Abfahrt mit dem Schlittenlift Wie-Li, der die Rodler wieder auf den Berg befördert, die Märchenwiesenhütte sowie der Anfängerlift Zauberteppich geöffnet. Sogar der Rhönbob war in Betrieb, der eigentlich zu den Sommerrodelbahnen gehört. (Lesen Sie auch: Rhön: Schnee auf der Wasserkuppe - Skiliftbetreiber sind zuversichtlich)

Skisaison unter Corona-Bedingungen: In Schlangen herrscht Maskenpflicht

Am kommenden Wochenende könnten zudem der Märchenwiesenlift und die Märchenwiesen-Abfahrt für Skifahrer öffnen. „Wenn es gut läuft und die Temperaturen mehrere Nächte bei etwa minus vier Grad liegen, könnten wir die Schneekanonen so einschalten, dass genügend Schnee zum Skifahren liegt“, erläutert Heitmann. Es seien etwa 20 Zentimeter Kunstschnee vonnöten, um die Piste zu befahren.

Das Wetter in Hessen

Nach Schneefällen in der Nacht und am Dienstagmorgen soll es in Hessen im Laufe des Tages Tauwetter geben. In der Nacht auf Mittwoch wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zumindest in den höheren Gebieten erneut winterlich. Während es im Bergland schneit, soll es in tieferen Regionen aber regnen. Hier ist das Wetter dann eher nasskalt. Die Temperaturen liegen in der Nacht nach Angaben des DWD zwischen ein und vier Grad. /dpa

„Wir werden die Anlagen vorbereiten, damit es am Samstag und Sonntag möglich ist, Ski zu fahren“, blickt er voraus. „Bislang ist die Hälfte der Piste sehr gut beschneit. Im unteren Teil bleibt der Schnee noch nicht so gut liegen.“ Das liegt daran, dass der Naturschnee im Gegensatz zum künstlichen Schnee aus der Kanone nicht so resistent ist und dementsprechend schneller schmilzt. (Lesen Sie auch: Wetter in Hessen: Schnee und Schneematsch können zu Rutschpartien führen)

Video: Das Wetter für Hessen am Dienstag (7. Dezember)

Die Skifahrer müssen für die Benutzung der Skilifte laut Hessischem Sozialministerium aktuell weder einen 2G- noch einen 3G-Nachweis vorlegen. Je nach Corona-Lage könnten sich die Regeln verschärfen. „In Schlangen und Gedrängesituation herrscht allerdings Maskenpflicht“, erläutert Betriebsleiter Heitmann.

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