Die Quellen, die von menschlichen Störungen weitestgehend geschützt sind, wiesen eine gute Qualität auf. „Viele der Quellen sind allerdings durch landwirtschaftliche Nutzung, durch Fassungen, Drainagen und Müllablagerungen gefährdet“, berichtet Stefan Zaenker. Das Ziel der drei Rhöner Biosphärenreservatverwaltungen ist es daher, diese Standorte zu verbessern und als Lebensraum zu erhalten.
„Vor allem mit Blick auf weitere Beeinträchtigungen durch die Klimaveränderungen ist es enorm wichtig, die Kartierungsarbeiten auch in Zukunft fortzusetzen“, erklärt Quellenexperte Zaenker aus Fulda. Trotz der jahrzehntelangen Arbeit sind etliche Quellstandorte noch nicht erfasst. „Hinsichtlich des Artenspektrums erwarten wir noch einige zoologische Überraschungen.“ (ic)