Der Vorstand der VR Bank Fulda wollte sich auf Anfrage unserer Zeitung nicht zu den Gründen äußern. Eine Sprecherin verwies auf eine Pressekonferenz am Freitag, während der die Bank ihre strategische Ausrichtung zum künftigen Filialnetz vorstellt.
In der Resolution heißt es, „dass wir im Namen aller Ehrenbergerinnen und Ehrenberger sowie unserer Urlaubsgäste auf das Schärfste die geplante Schließung kritisieren“. Die Bank sei ein wesentlicher Bestandteil der Grundversorgung und der dörflichen Struktur. Weiter heißt es, die VR Bank werbe in ihrem Leitbild mit dem Anspruch der Regionalität, die zu den Bausteinen der Genossenschaftsidee gehöre.
„Die Nähe zu unseren Kunden und Mitgliedern und die Verantwortung für die Region sind uns wichtig. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlichem verantwortlichem Handeln. Wir setzen uns ein für die Region und die Menschen und engagieren uns in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen“. Diesen Anspruch sollen die Verantwortlichen der Bank bei allem Kostendruck und Gewinndenken nicht aus dem Blick verlieren, heißt es weiter. Deshalb wird der Bankvorstand aufgefordert, Alternativen zu einer Schließung zu prüfen und die Schließung zu revidieren. Zudem soll der Geldautomat erhalten bleiben.