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Ausbau der Infrastruktur: Zweite E-Ladesäule in Poppenhausen in Betrieb genommen

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Überzeugte Förderer der E-Mobilität
Thomas Müller (von links), Bürgermeister Manfred Helfrich sowie Christoph Hau und Edgar Klüber (beide RhönEnergie Fulda) freuen sich über die neue E-Ladesäule. © RhönEnergie Fulda

Im Zuge ihrer Entwicklung hat die Gemeinde Poppenhausen bereits die zweite Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Diese steht am Von-Steinrück-Haus.

Poppenhausen - Die wachsende Zahl der Elektrofahrzeuge verlangt einen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, auch und gerade in ländlichen Regionen, teilt die Pressestelle der RhönEnergie Fulda mit.

Rhön: Zweite E-Ladesäule in Poppenhausen in Betrieb genommen

Poppenhausens Bürgermeister Manfred Helfrich hat eine klare Position: „Wenn wir die Energiewende und die Elektromobilität voranbringen wollen, müssen wir in Deutschland flächeneckend zusätzliche Lademöglichkeiten schaffen – auch bei uns zu Füßen der Wasserkuppe.“

Um einen Beitrag zum Ausbau der Lade-Infrastruktur zu leisten, hat auch die Gemeinde Dipperz in Kooperation mit der RhönEnergie Fulda-Gruppe zwei neue Ladesäulen im Ortskern errichten lassen.

Bereits im Jahr 2021 ließ Poppenhausen am Rathaus im Kernort eine Ladesäule aufstellen. „Dieses Ladeangebot wird sehr gut angenommen, nicht nur von Besuchern des Rathauses, sondern auch von Touristen und Gästen der umliegenden Gaststätten und Geschäfte. Auch Bürgerinnen und Bürger, die ein Elektroauto fahren, aber daheim noch keine eigene Wallbox haben, nutzen diese Lademöglichkeit gern“, berichtet Helfrich.

Die guten Erfahrungen mit der ersten Ladesäule hätten die kommunalen Gremien ermutigt, noch einen Schritt weiterzugehen, heißt es seitens der RhönEnergie.

Ladesäule geht nach sechs Jahren ins Eigentum der Gemeinde über

In enger Abstimmung mit dem Unternehmen als regionalem Energieversorger sei schnell ein passender Standort für die neue Säule gefunden gewesen: Die Säule befindet sich am Von-Steinrück-Haus. Sie hat zwei Ladepunkte. „Beide Ladepunkte sind öffentlich zugänglich und so ausgelegt, dass auch Nutzer auswärtiger Ladekarten hier Strom tanken können“, schreibt die Pressestelle. Die Anlage werde auf Raten gekauft (Contracting) und gehe nach sechs Jahren ins Eigentum der Gemeinde über.

„Unser Ziel war nicht nur eine verkehrstechnisch kluge Standortwahl, sondern wir wollten für die Gemeinde auch möglichst kostengünstige Lösungen finden“, berichtet Christoph Hau, Regionalmanager der RhönEnergie Fulda. „In beiden Fällen konnten wir die neuen Ladesäulen an die vorhandene Gebäude-Infrastruktur anschließen und mussten keinen komplett neuen Netzanschluss erstellen. Das erspart der Gemeinde Investitionen.“

Die gesamte Umsetzung habe sehr gut geklappt, berichtet Thomas Müller, der im Team des gemeindlichen Bauhofs für die Elektroarbeiten zuständig ist. Bürgermeister Manfred Helfrich ist zufrieden: „Ich denke, wir sind da auf einem guten Weg. Wir werden beobachten, wie das Lade-Angebot angenommen wird und es bei Bedarf mittelfristig weiter ausbauen.“ (jhz)

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