Für die Arbeiten war ein kleiner Weg zwischen den Kleingärten in der Johannisstraße und dem Rosenbad als Baustraße genutzt worden. Dieser soll wiederhergestellt werden. „Das war die beste Zugangsmöglichkeit, ohne das Flussufer und die Fulda selbst zu schädigen“, sagt die Stadt.
Die gesamten Planungen seien eng mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Wasserbehörde des Landkreises und der Bäder Betriebs GmbH, einer Tochter der RhönEnergie, abgestimmt worden.
Auch eine andere Baustelle wird von den Badegästen wohl nicht unbemerkt bleiben: An dem dreigeschossigen Parkhaus wird noch gebaut. Im Oktober hieß es, das Parkhaus am Rosenbad soll im März in Betrieb genommen werden. Daraus wurde bekanntlich nichts, Nur das Erdgeschoss und die neu gestaltete Vorfläche werden rechtzeitig zum Saisonstart am 1. Mai fertig. „Aufgrund witterungsbedingter Verzögerungen“ finden aktuell im ersten und zweiten Obergeschoss noch Beschichtungsarbeiten statt.
Sobald die Beschichtung ausgehärtet sei, sollen diese Geschosse freigegeben werden“, berichtet die RhönEnergie und versichert, dass der Badebetrieb „in keinster Weise“ beeinträchtigt werde. Allerdings hatte das Freibad auch hier bereits Zugeständnisse machen müssen: Einige Bäume wurden gefällt, und die Fahrrad-Parkplätze mussten verlegt werden.
Die Stadt hatte argumentiert, dass das Parkhaus nicht nur notwendig sei, um Stellplätze für Freibadbesucher bereitzustellen, sondern auch, um den „Parkdruck“ im gesamten Quartier abzumildern. Hinzu werden in dieser Saison die Landesgartenschau-Besucher kommen, denn das neue Parkhaus wird – ebenso wie das nahegelegene Parkhaus Rosengarten an der Bardostraße – offiziell als Parkmöglichkeiten ausgewiesen.
Auf der Fläche der ehemaligen Fahrradabstellanlage entstehen, zusammen mit Parkhaus und dem bestehenden Parkplatz, insgesamt 286 Parkplätze, die die Parkplatzsituation für das Schwimmbad Rosenau und das nähere Umfeld verbessern sollen.
Zu den anhaltenden Arbeiten rund ums Freibad sagt das Unternehmen: „Aus Sicht der RhönEnergie ist es begrüßenswert, dass Fulda die Landesgartenschau ausrichtet. Unmittelbar sind wir durch diese Großveranstaltung nicht betroffen.“ Allerdings schiebt Pressesprecher Schmidt umgehend hinterher: „Der Imagegewinn für die Stadt Fulda macht aus unserer Sicht eventuelle temporäre Beeinträchtigungen wett.“