„Die Meldung hat uns extrem überrascht“, erklärt auch Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Fulda. Auch er habe zu den Hintergründen keine Information und wolle auch nicht spekulieren. „Es ist extrem bedauerlich, wenn ein attraktives Unternehmen, das die regionale Wirtschaftslandschaft prägt, schließt.“ Er hoffe, dass das Aus für den Standort noch abgewendet werden kann. „Und wenn es doch dazu kommt, dass die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen schnell neue Arbeitsplätze finden.“ (Lesen Sie hier: Angst um die Existenz: Mittelstand sorgt sich um explodierende Energiepreise)
Eichenzell ist einer von drei Produktionsstandorten von Intigena Hygienic Solutions mit Sitz in Mühlheim an der Ruhr. Auch in Schweden und in der Schweiz wird produziert. Letzterer Standort soll offenbar ebenfalls geschlossen werden. Vertriebsstandorte befinden sich in Mühlheim und im schweizerischen Zug. Intigena wurde 1953 gegründet und gehört zur Mahnke Gruppe, die auch Lebensmittel, Bekleidung, Reinigungsmittel und Wein im Portfolio hat.