DWD hebt Unwetterwarnung für Kreis Fulda auf - Polizei berichtet trotz Glätte von ruhiger Nacht

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die amtliche Unwetterwarnung für den Kreis Fulda wieder aufgehoben. Laut der Polizei haben Osthessens Autofahrer die nächtliche Glättephase gut überstanden.
+++ 10.58 Uhr: Wie Julissa Bär, Pressesprecherin bei der Polizei Osthessen, auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, hat die nächtliche Glätte glücklicherweise nicht zu vermehrten Unfällen in Fulda und den umliegenden Kreisen geführt.
Allerdings habe sich am Montagmorgen gegen 10 Uhr auf der A4 bei Herleshausen ein Unfall ereignet. Dabei soll eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein. Weitere Details konnte die Polizei zum derzeitigen Stand noch nicht nennen. Wie der ADAC vermeldet sei der Streckenabschnitt wegen Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme in Richtungsfahrbahn zwischen Wommen und Herleshausen gesperrt.
Update vom 27. Dezember, 7.31 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnung vor Glatteis für den Kreis Fulda aufgehoben. Die Warnung galt von Sonntagabend, 20.10 Uhr bis 6 Uhr am Montagmorgen.
Update vom 26. Dezember, 21.26 Uhr: Die amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis gilt für den Landkreis Fulda von Sonntag (26. Dezember), 20.10 Uhr, bis Montag (27. Dezember), 6 Uhr. „Es besteht die Gefahr des Auftretens von verbreitetem Glatteis - Stufe 3 von 3“, teilte der Deutsche Wetterdienst mit.
Der DWD in Offenbach formulierte am Sonntagabend weiter in Bezug auf mögliche Gefahren bei der Unwetterlage in der Region: „ Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf. Vermeiden Sie Autofahrten! Bleiben Sie im Haus!“ (lesen Sie auch hier mehr: Unfall bei Schneematsch und Glatteis auf Bundesstraße in der Rhön - sechs Verletzte).
Fulda: Unwetter-Warnung wegen Glatteis-Gefahr - auch für Vogelsberg und Unterfranken
Erstmeldung vom 26. Dezember, 12.52 Uhr: In einer „Vorabinformation Unwetter“ hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Glatteis in Osthessen in den Landkreisen Fulda, Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg, aber auch im nördlichen Unterfranken, im nördlichen Main-Kinzig-Kreis und in Südthüringen gewarnt
Fulda - Vor allem ab dem Abend des heutigen zweiten Weihnachtsfeiertages könnte es sehr glatt auf den Straßen werden. „Sonntagabend und in der Nacht zum Montag muss verbreitet mit Glatteis durch gefrierenden Regen oder Sprühregen gerechnet werden“, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntagmorgen mit.
Fulda: Unwetter-Vorabinformation - Wetterdienst warnt vor Glatteis im Landkreis
„Dabei kann es zu stärkerem Eisansatz auf Fahrbahnen, Gehwegen und an Gegenständen kommen.“ Die „Vorabinformation Unwetter“ für den Landkreis Fulda sei von Sonntag (26. Dezember), 18 Uhr, bis Montag (27. Dezember), 10 Uhr, gültig. Ähnliches gilt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und den Vogelsbergkreis

Auch für das nördliche Unterfranken (Bayern) und Südthüringen besteht laut dem DWD ab Sonntagabend Glatteis-Gefahr. Den Wetter-Experten zufolge müsse aufgrund der Glatteis-Gefahr mit „teils erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr“ gerechnet werden, heißt es beispielsweise mit Bezug auf den Landkreis Fulda.
Im Vormittagsverlauf des Montags soll sich die Situation allmählich entspannen, teilte die DWD-Vorhersagezentrale in Offenbach am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages mit. Der Wetterdienst betonte, dass die „Vorabinformation Unwetter“ ein „Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential“ sei.
Video: Sicher Autofahren im Winter
Die Vorabinformation soll „die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Das Unwetter-Ereignis wird verbreitet erwartet. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Unwetterwarnungen erfolgen.“
Abschließend teilte der DWD mit: „Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.“ Schnee-Glätte hatte bereits am ersten Weihnachtsfeiertag für viele Unfälle in der Region Fulda gesorgt. Die Polizei sprach von mindestens 35 Unfällen, zu denen es allein am Samstag bis 14 Uhr in Osthessen gekommen sei.