Lebensmittel statt Bürobedarf - frühere Staples-Filiale soll nicht lange leer stehen
Die ehemalige Staples-Filiale in der Frankfurter Straße 71 in Fulda wird wohl nicht mehr lange leer stehen. Eine Folgenutzung steht in Aussicht, ein langfristiger Pachtvertrag soll in diesem Monat unterschrieben werden.
Fulda - Zu Beginn des vergangenen Jahres hat der Hamburger Büroartikelhändler OfficeCentre GmbH einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen waren Staples-Filialen in Deutschland. Das Geschäft in Fulda musste ebenfalls schließen.
Fulda: Nachnutzung für Staples-Filiale steht fest
Seit Ende Juni 2022 steht das Gebäude in der Frankfurter Straße 71 also leer. Bislang war noch unklar, wer die Filiale bezieht. Die zuständige Immobilienagentur befand sich seit Mai auf der Suche nach einem neuen Pächter und ist nun offensichtlich fündig geworden.
Wie ein Sprecher auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt, seien die „Gespräche beziehungsweise Verhandlungen mit einem Lebensmitteldiscounter zur Anmietung der ehemaligen Staples-Fläche nahezu abgeschlossen“. Geplant ist, dass noch in diesem Monat ein „langfristiger Mietvertrag abgeschlossen werden kann“, sagt der Sprecher weiter. Um welchen Discounter es sich handelt, will die Immobilienagentur nicht öffentlich mitteilen.
Klar ist aber, dass der Leerstand nicht mehr von langer Dauer sein wird. Denn nach derzeitigem Stand soll, der Discounter bereits Mitte des Jahres öffnen – also ziemlich genau ein Jahr nach dem letzten Verkaufstag des Büroartikelhändlers.
Laut dem Sprecher der Immobilienfirma habe man in dieser Woche vom möglichen neuen Pächter die Um- und Ausbauplanung für die Fachmarktfläche erhalten. Bis der neue Nachmieter einzieht, wird weiterhin das Schild von Staples auf dem Parkplatz zu sehen sein.
Neuer Lebensmittelmarkt in Fulda
Die Um- und Ausbaumaßnahmen werden vom neuen Mieter durchgeführt. Sobald alle baurechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Stadt Fulda in der Frankfurter Straße um einen weiteren Lebensmitteldiscounter reicher.
Das Bauordnungsamt der Stadt Fulda war in die Entscheidung der Neuvermietung eingebunden und habe demnach Anfragen des Eigentümers zur Nachnutzung erhalten, erklärt Magistratspressesprecherin Monika Kowoll-Ferger. Allerdings liege dem Amt noch kein „konkreter Nutzungsänderungsantrag“ vor.