Eine weitere Auffälligkeit meldet Rasdorf in den vergangenen Jahren: Mit 14 Registrierungen war in der Kommune im Corona-Jahr ein deutlicher Anstieg an Hunden in Relation zu früheren Jahren zu beobachten. Von dem Trend, dass sich viele Menschen während der Pandemie ein Tier zugelegt haben, war 2020 und 2021 oft die Rede. In der Region bestätigt sich dies aber keineswegs in allen Kommunen.
In mehr als zwei Dritteln der 29 betrachteten Städte und Gemeinden sei kein oder nur kaum ein coronabedingter Anstieg an Hunden zu verzeichnen gewesen. In Burghaun, Großenlüder und Hosenfeld etwa wird das Plus an Vierbeinern auf etwa zehn bis elf Prozent beziffert. Künzell meldet einen leichten Anmeldeüberschuss von „grob geschätzt circa 20 bis 25 Hunden“ pro Jahr. In absoluten Zahlen wurden dort im Vorjahr 103 Tiere registriert, im Jahr zuvor waren es 81. Für dieses Jahr geht die Verwaltung in Künzell von 94 bis 104 Hunden aus.
Einen echten Ausreißer bildet Dipperz. „Im Jahr 2020 ist ein Anstieg von fast 100 Prozent und im Jahr 2021 von circa 75 Prozent (ausgenommen 2020) im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen“, heißt es aus dem Rathaus.