Überfall mit Schusswaffe? Mitarbeiterin aus Fuldaer Tabakwarenladen verweigert Täter Herausgabe von Geld

Nerven aus Stahl zeigte am vergangenen Freitag eine Mitarbeiterin eines Tabakwarenladens in Fulda. Obwohl ihr ein Unbekannter augenscheinlich eine Schusswaffe vorhielt, verweigerte sie die Herausgabe von Bargeld.
Fulda - Die Polizei aus Fulda berichtet in einer Pressemitteilung von der räuberischen Erpressung, die sich am Nachmittag des Freitag (22. April) in einem Tabakwarenladen in der Dr. Dietz-Straße ereignete. „Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat ein unbekannter Täter den Laden und forderte unter Vorhalt einer augenscheinlichen Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld“, heißt es von der Polizei in der Mitteilung.
Fulda: Überfall auf Tabakwarenladen - Mitarbeiterin gibt Bargeld nicht raus
Die Mitarbeiterin des Ladens leistete trotz der brenzligen Situation dem der Aufforderung des Täters nicht Folge. Der Unbekannte verließ daraufhin den Laden und flüchtete in Richtung der Pacelliallee. Die Kriminalpolizei Fulda hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Hinweise. Die Mitarbeiterin beschrieb den männlichen Täter als etwa 1,75 Meter groß. Zur Tatzeit soll er eine grüne Jacke und eine schwarze Umhängetasche getragen haben.
Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Nummer (0661) 1050 an die Polizei zu wenden. Im Main-Kinzig-Kreis hat sich vor einigen Wochen ebenfalls ein Überfall ereignet. Der Täter wurde als ein Mann mit „auffällig langen Wimpern“ beschrieben. (akh)