E-Fahrzeug mit Pedalen - Fuldaer Firma Edag entwickelt an „Twike 5“ mit

Die Edag Group in Fulda arbeitet an einem neuen E-Fahrzeug aus Hessen mit. Das „Twike 5“ kommt mit unkonventionellen Features daher - etwa Pedalen zur Akku-Aufladung.
Fulda - Das „Twike 5“ ist ein neues Produkt der Firma Twike in Rosenthal (Hessen). Dabei handelt es nach den Informationen des Herstellers um ein dreirädriges E-Fahrzeug, das Mitte nächsten Jahres in Serie gehen soll.
Twike will sein neues Fahrzeug, das Platz für zwei Personen bietet, mit unterschiedlich großen Batterien anbieten. Je nach Variante soll man mit dem kleinen Auto 150 bis 500 Kilometer weit fahren können. In der größten Ausstattungsstufe erreiche der Wagen eine Geschwindigkeit von bis zu 190 Stundenkilometern. (Lesen Sie auch: Edag Group präsentiert Digitalministerin den CityBot: Das kann der Roboter)
„Twike 5“: Das kann das Mini-E-Auto aus Hessen
Wie die Edag Gruppe in Fulda mitteilt, wurde bei der Auslegung des Fahrzeugkonzepts konsequent auf eine leichte Bauweise gesetzt. „Jedes zusätzliche Kilogramm kostet, wenn es beschleunigt wird, zusätzliche Energie. In der Entwicklung haben wir uns daher die Obergrenze von 499 Kilogramm gesetzt“, wird Twike-Geschäftsführer Martin Moescheid in der Mitteilung zitiert.
Anders als herkömmliche Autos wird das „Twike 5“ nicht mit einem Lenkrad gesteuert, sondern mit zwei Hebeln, den so genannten Sidesticks. Dieses neu entwickelte Lenksystem habe sich bereits beim Prototyp „Twike 4“ bewährt.

Was das Mini-E-Auto „Made in Hessen“ sonst noch von Fahrzeugen unterscheidet: Mittels Pedalunterstützung können sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer den Akku zusätzlich aufladen. „Der Pedalgenerator erlaubt die tägliche Ration Fitnesstraining, quasi nebenbei“, schreibt der Hersteller.
E-Auto „Twike 5“: Edag baut in Fulda Prototyp
Und was hat die Edag mit dem „Twike 5“ zu tun? Das Unternehmen aus Fulda hat nach eigenen Angaben die gesamte elektrische Architektur sowie die Software entwickelt und implementiert.
Die Edag ist sich sicher: „E-Fahrzeuge werden die Mobilität von morgen entscheidend verändern und prägen.“ Im nächsten Entwicklungsschritt werde am Edag-Standort in Fulda ein Prototyp entwickelt.