Video: Steigende Kosten, mehr Tiere, zu wenig Personal – steht das Tierheim vor dem Aus?

Fulda - Mit Bangen sehen die Betreiber des Tierheims Fulda-Hünfeld der Zukunft entgegen: Gestiegene Tierarztkosten, vermehrt kranke und verhaltensauffällige Tiere und ein hoher Sanierungsbedarf stellen den Verein vor große Herausforderungen. Werden diese nicht bewältigt, steht die Existenz des Tierheims auf dem Spiel.
Diese kommen pro Jahr zu dem vorhandenen Bestand hinzu. Immer wieder erreichen das Tierheim auch Anfragen bezüglich Reptilien. „Dafür sind wir nicht ausgelegt. Aber wenn das so weitergeht, müssen wir das auch noch übernehmen“, sagt Heurich. Tatsächlich ist das Heim gesetzlich dazu verpflichtet, gefundene Tiere nicht nur aufzunehmen, sondern auch entsprechend den Vorgaben des Tierschutzgesetzes zu versorgen und ihnen ausreichend Lebensraum, Pflege und medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Hinzu kommt eine Vielzahl organisatorischer Aufgaben wie die Tiervermittlung, die Bearbeitung von Anträgen, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit. Das alles braucht Zeit, Geld und Arbeitskraft. „Ohne die Ehrenamtlichen wären wir schon längst abgesoffen“, fasst Heurich die Situation nüchtern zusammen.
Dabei mangelt es in allen Bereichen an Ressourcen. Derzeit arbeiten zwischen vier und fünf Mitarbeiter im Tierheim, der Arbeitsaufwand ist aber ungleich höher: „Was bei uns an Arbeitsstunden anfällt, entspricht fast 16 Vollzeitstellen“, rechnet Heurich vor. Ob eine Lösung in Sicht ist und wie diese aussehen könnte, lesen Sie in der gedruckten Wochenendausgabe der Fuldaer Zeitung, der Hünfelder Zeitung sowie im E-Paper. / mlo
Spendenkonto: Tierheim Fulda-Hünfeld, Sparkasse Fulda, DE42 5305 0180 0007 0204 09